Beherrschen die Kultusminister unsere Sprache?
Studium generale zum Streit um die Rechtschreibreform
Der Jenaer Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Rolf Groeschner ist bekannt fuer sein Engagement gegen die Rechtschreibreform. Da das Bundesverfassungsgericht seine Verfassungsbeschwerde zwar abgelehnt, aber in der Sache bisher noch keine Entscheidung getroffen hat, verfolgt er das Anliegen seiner Beschwerde gegen die Rechtschreibreform weiter: Prof Groeschner moechte verhindern, dass die Kultusbuerokratie die Herrschaft ueber unsere Sprache an sich reisst.
Mit seinem Vortrag im Studium generale der Jenaer Universitaet am 6. November will er nicht nur ueber die Hintergruende und Entwicklungstendenzen des aktuellen Rechtsstreits informieren, sondern vor allem Verstaendnis dafuer wecken, dass die freiheitliche, demokratische Grundordnung der Bundesrepublik jede Sprachlenkung durch die Exekutive verbietet.
Prof. Groeschner, Jahrgang 1947, hat in Erlangen und Muenchen Wirtschaftswissenschaften und Jura studiert und danach als Rechtsreferendar am Oberlandesgericht Nuernberg gearbeitet. 1981 bzw. 1990 folgten Promotion und Habilitation. Nach einer Taetigkeit als Professor fuer OEffentliches Recht an der Universitaet Mainz ist er seit 1993 Professor fuer OEffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Universitaet Jena.
Der Vortrag im Studium generale beginnt am 6.11.1996 um 17.00 Uhr im Hoersaal 235 des Universitaetshauptgebaeudes.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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überregional
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Deutsch
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