Mit einem zweitägigen Meeting, das am 16. und 17. Oktober in Halle (Saale) stattfindet, würdigt die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften das wissenschaftliche Wirken Otto Schlüters. Der bedeutende Geograph war in den Jahren 1952 und 1953 Präsident der Leopoldina.
An der Wende des 19. zum 20. Jahrhundert begründete Otto Schlüter mit historisch orientierten siedlungsgeographischen Studien die moderne Sichtweise der "Geographie des Menschen". Als Ordinarius prägte er von 1911 bis 1951 zudem die geographische Lehr- und Forschungsarbeit an der Universität Halle. Bis heute prägend sind seine Darstellungen zur Entwicklung der Siedelräume Mitteleuropas und zur Landeskunde Mitteldeutschlands. Otto Schlüter hat auch wesentlichen Anteil daran, dass die Leopoldina ihre Tätigkeit im Jahr 1952 unter seiner Präsidentschaft fortsetzen konnte. 2009 jährt sich zum 50. Mal sein Todestag.
Zu dem Meeting, das die Leopoldina gemeinsam mit der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, der Deutsche Akademie für Landeskunde und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg durchführt, werden über 100 Teilnehmer erwartet.
Die Vorträge zum Wirken Otto Schlüters sind öffentlich. Sie finden im Hörsaal der Leopoldina, in der Emil-Abderhalden-Straße 36, am Freitag, 16. Oktober, statt. Gäste sind herzlich willkommen.
http://www.leopoldina-halle.de/cms/fileadmin/user_upload/leopoldina_downloads/Sc... - das vollständige Programm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften
regional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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