Mit Argumenten gegen die Holocaust-Leugnung
Kassel/Wiesbaden. Eine Handreichung, die zur vertieften Beschaeftigung mit der Leugnung des Holocaust auffordert, ist soeben von der Hessischen Landeszentrale fuer politische Bildung (HLZ) veroeffentlicht worden. Die Autoren Dr. Wolfgang Ayass und Prof. Dr. Dietfried Krause-Vilmar, beide Wissenschaftler an der Universitaet Gesamthochschule Kassel (GhK), sprechen sich sowohl aufgrund ihrer Erfahrung im paedagogischen Bereich als auch durch ihre historisch-kritische Analyse des "Revisionismus" eindeutig dafuer aus, den Holocaust-Leugnern nicht mit Ignorieren, sondern mit Argumenten zu begegnen. Ihre detaillierte Darstellung der Kernaussagen und Argumentationsebenen der Leugner ist aeusserst hilfreich, um die zahlreichen Publikationen des "revisionistischen" Lagers durchschauen zu koennen. Dabei fordern die Autoren Wissenschaft und politische Bildung auf, sorgfaeltig zu forschen und zu lehren und praezise mit historischen Quellen umzugehen. Denn fehlerhafte Darstellung und Dokumentation birgt die Gefahr, dass die Holocaust-Leugner diese fuer ihre Taktik ummuenzen, um die NS-Massenmorde generell als "Luege" hinzustellen. Die vorhandenen historischen Belege sind im uebrigen, wie Ayass und Krause-Vilmar zeigen, zum Beweis der historischen Wahrheit voellig ausreichend.
Zu begruessen ist, dass die Autoren mit aktuellen Literaturhinweisen zu den "Revisionisten" und zu Auschwitz wichtige Voraussetzungen zur vertieften Beschaeftigung mit der Thematik liefern.
Das 30 Seiten umfassende Heft ist in der Reihe POLIS (Nr. 19) erschienen und kann bei folgender Adresse kostenlos angefordert werden: Hessische Landeszentrale fuer politische Bildung, Rheinbahnstrasse 2, 65185 Wiesbaden, Postfach 3220, 65022 Wiesbaden, Tel. 0611/99197-34, Fax. 0611/99197-44
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
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Deutsch
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