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08.05.2001 10:24

Die Geschichte von Sigenot auf der Burg Wildenstein

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Tübingen, 8. Mai 2001
    Ein Projektbericht zu Wandmalereien aus dem 16 Jahrhundert im neuen "attempto! 10/2001"

    Zufällig wurde der Tübinger Mittelalterforscher Prof. Burghart Wachinger Ende der 80-er Jahre auf Wandmalereien in Räumen der Jugendherberge auf der Burg Wildenstein im Donautal aufmerksam gemacht. Was dort an den Wänden langsam verblich, erkannte der Tübinger Professor als Bildgeschichte aus der mittelalterlichen Heldenepik - die Geschichte von der Begegnung Dietrichs von Bern mit dem Riesen Sigenot.

    Erst 1999 machte sich die Mittelalterforscherin Dr. Henrike Lähnemann mit mehreren Studierenden an weitere Forschungen, denn die Malereien aus dem 16. Jahrhundert waren nicht so leicht zu entziffern. Die Forscher verglichen die Wandmalereien mit Handschriften und Drucken des Gedichts über die Begegnung von Dietrich von Bern mit dem Riesen Sigenot. Nach Einschätzung Lähnemanns war Dietrich von Bern eine populäre Mittelaltergestalt, etwa so wie Asterix heute. Ähnliche wie bei modernen Serien waren neben der Begegnung mit dem Riesen Sigenot auch weitere Abenteuer Dietrichs bekannt. Für die Forscher sind die Geschichten vor allem als literarische Gattung interessant.

    Was der wissenschaftliche Vergleich der Wandmalereien mit Schriften über die Darstellung von Dietrich und Sigenot sonst noch ergab, ist nachzulesen und anzuschauen in der neuen Ausgabe von attempto! 10/2001 und im Internet unter

    Nähere Informationen: Dr. Henrike Lähnemann, Deutsches Seminar, Wilhelmstr. 50, 72074 Tübingen, Tel. 07071/29 72905.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-tuebingen.de/mediaevistik/allgemein/sigenot/sigenotframe.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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