idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.10.2009 16:10

Ab sofort Leibniz im Namen

Norbert K. Borowy Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Forschungsinstitut für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere

    Schweriner Landtag stimmt Namensumbenennung des Dummerstorfer Forschungsinstituts zu

    Einstimmig stimmte der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin auf seiner heutigen Sitzung einer Namensumbenennung des Forschungsinstituts für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere (FBN) in Dummerstorf zu. Ab sofort trägt es den Namen "Leibniz-Institut für Nutzierbiologie".

    "Mit der Namensänderung wollen wir einerseits der Zugehörigkeit und gestiegenen Identifikation zur renommierten Leibniz-Gemeinschaft bereits im Namen Rechnung tragen. Andererseits soll damit unsere wissenschaftliche Ausrichtung prägnanter herausgestellt werden", erläuterte Prof. Manfred Schwerin, Vorstand des FBN Dummerstorf. "Durch den zu erwartenden Klimawandel für Mitteleuropa ist das Leistungspotenzial der Nutztiere wissenschaftlich völlig neu zu bewerten. Die unter diesen veränderten Bedingungen neu auftretenden Krankheitserreger werden wesentlich Haltung, Zucht und Vermarktungsstrategien beeinflussen und sind nur durch einen entsprechenden wissenschaftlichen Vorlauf lösbar. Diesen Entwicklungen tragen wir mit unserer wissenschaftlichen Ausrichtung künftig verstärkt Rechnung", unterstrich der Vorstand.

    Das vor den Toren Rostocks angesiedelte Institut betreibt als Stiftung des öffentlichen Rechts und Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft, Grundlagenforschung und angewandte Forschung auf dem Gebiet der Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere. Ein zentrales Thema der Forschungen ist die Gewährleistung eines effizienten Umgangs mit den Ressourcen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung. Die Integration energetisch günstiger Tiere, beispielsweise durch eine optimierte Futterverwertung und Reproduktionsleistung, verbunden mit langlebigen und stressstabilen Tieren, sind dabei die Grundlage für eine höhere Effizienz, aber auch für eine bessere Ökobilanz und Tiergerechtheit.

    Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören zurzeit 86 Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung sowie drei assoziierte Mitglieder. 44 von ihnen tragen bereits das akademische Markenzeichen "Leibniz" im Namen beziehungsweise im Untertitel. Seit 1993 ist das FBN Mitglied der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e. V., kurz Leibniz Gemeinschaft. Die Gemeinschaft verdankt ihre Bezeichnung dem deutschen Philosophen und Mathematiker Gottfried Wilhelm Leibniz (1646?1716), der zu den größten Universalgelehrten seiner Zeit gehört.

    Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen wie Grundlagen-, Groß- und anwendungsorientierter Forschung. Die Einrichtungen legen ihren Fokus neben der Forschung vor allem auf wissenschaftliche Dienstleistungen sowie Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute arbeiten strategisch und themenorientiert an Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung. Bund und Länder fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam. Die Institute beschäftigen insgesamt etwa 14.200 Mitarbeiter, davon sind ca. 6.500 Wissenschaftler, davon wiederum 2.500 Nachwuchswissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,1 Mrd. Euro. Die Drittmittel betragen etwa 230 Mio. Euro pro Jahr.

    Forschungsinstitut für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere (FBN)
    Wissenschaftsmanagement und Dokumentation
    Dr. Norbert K. Borowy
    Wilhelm-Stahl-Allee 2, 18196 Dummerstorf
    T +49 38208 68 60 5
    E borowy@fbn-dummerstorf.de
    http://www.fbn-dummerstorf.de
    http://www.leibniz-gemeinschaft.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).