Einrichtung eines WAP-Clusters - Vernetzte Arbeitsplatzrechner für Forschung und Ausbildung
Der Wissenschaftsrat hat nach Begutachtung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im vergangenen Jahr die Anschaffung eines WAP-Clusters für das Interdisziplinären Forschungszentrum für Umweltsicherung (IFZ) bewilligt. Die Beschaffung der speziellen Arbeitsplatzausstattung für die einzelnen Institute, die mit Unterstützung des Hochschulrechenzentrums erfolgte, konnte inzwischen nahezu abgeschlossen werden. Die Installation und Vernetzung der bisher gekauften Geräte ist erfolgt. Bis zum Ende dieses Jahres soll in einem zweiten Schritt ein zentraler PC-Pool zur Verfügung stehen sowie ein Rechnerverbund von etwa 100 Arbeitsplätzen. Die Kosten für das Projekt mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 840.000 DM werden jeweils zur Hälfte vom Bund bzw. vom Land Hessen getragen. Die Finanzierung über Landesmittel erfolgt zum einen direkt durch die Justus-Liebig-Universität Gießen und zum anderen anteilig über die Baumaßnahme IFZ.
Am IFZ für Umweltsicherung arbeiten 26 Professorinnen und Professoren aus den Bereichen Biologie, Ernährung und Landwirtschaft der JLU Gießen an biowissenschaftlichen Grundlagen der Umweltsicherung, zum Beispiel im Hinblick auf umweltverträgliche Landnutzung oder den nachhaltigen Gebrauch natürlicher Ressourcen. So unterschiedliche Arbeitsgebiete wie etwa Molekularbiologie, Pflanzenzüchtung, Ernährungswissenschaften oder Tier- und Pflanzenökologie haben im IFZ für Umweltsicherung im vergangenen Jahr neue Räume und Labore bezogen. Ein großer Teil der hier bearbeiteten Projekte werden über Drittmittel gefördert. Um die EDV-Ausstattungen aller beteiligten Institute und damit die gute Position des IFZ in der Grundlagen- und Anwendungsforschung zu unterstützen, hatte Prof. Dr. Wolfgang Köhler (Institut für Biometrie und Populationsgenetik) den Ausbau der Informationstechnologie (IT) des IFZ im Rahmen des Hochschulbauförderungsgesetzes beantragt.
Nach Abschluss der Installationsmaßnahmen wird neben einem zentralen PC-Pool mit über 20 Rechnern ein Rechnerverbund von etwa 100 Arbeitsplatzrechnern mit entsprechender Software und Peripherie und einem zentralem Dateiserver zur Verfügung stehen, der von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der vier Nutzergruppen im IFZ in Forschung und Lehre eingesetzt werden kann. Durch den Rechnerverbund werden der Datenaustausch und die Datensicherung über den zentralen Dateiserver wesentlich vereinfacht.
Zusätzlich zu dem zentralen PC-Pool für die Ausbildung der Studierenden in Praktika und Workshops sollen zwei leistungsfähige Grafikrechner für die Simulation und Modellbildung von umweltrelevanten Prozessen für alle beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Verfügung stehen. Neben verschiedenen geographischen Informationssystemen (GIS) werden Programmpakete für Statistik, Numerik, Modellierung, Präsentationsgrafik und Textverarbeitung sowie Datenbankprogramme zur Verwaltung der Untersuchungsdaten angeschafft.
Mit dieser Informationstechnik sollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im IFZ Zugriff auf moderne und leistungsfähige Geräte zur Auswertung und Visualisierung ihrer Ergebnisse erhalten. Die Möglichkeiten interdisziplinärer Forschung können durch das vernetzte Arbeiten zwischen den einzelnen Forschergruppen deutlich besser und effizienter genutzt werden als das bislang möglich war. Neben der vereinfachten internen Zusammenarbeit soll durch die Vernetzung auch die Kommunikation nach außen erleichtert werden.
Kontakt:
Prof. Dr. Wolfgang Köhler
Institut für Biometrie und Populationsgenetik
IFZ für Umweltsicherung
Heinrich-Buff-Ring 26-32
35392 Gießen
Tel.: 0641/99-37541
Fax: 0641/99-37549
E-mail: Wolfgang.Koehler@agrar.uni-giessen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Deutsch
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