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22.10.2009 14:08

Einblicke in Spitzenforschung: MHH-Wissenschaftler erklären die Medizin von Morgen

Stefan Zorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Hochschule Hannover

    Vortragsreihe für Interessierte beginnt am Mittwoch, 28. Oktober

    Mit der Vortragsreihe "MEDIZIN VON MORGEN" bietet die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) interessierten Laien Einblicke in die faszinierende Welt der Wissenschaften. Professor Dr. Ulrich Martin, stellvertretender Koordinator des Exzellenzclusters REBIRTH und Leiter der Leibniz Forschungslaboratorien für Biotechnologie und künstliche Organe beginnt am Mittwoch, 28. Oktober um 18 Uhr in Hörsaal G mit seinem Vortrag "Von der Stammzelle zur Herzregeneration". Die weiteren vier Vorträge folgen jeweils donnerstags um 18 Uhr am

    5. November, am 12. November, am 26. November
    und am 3. Dezember 2009
    im Klinischen Lehrgebäude J1, Hörsaal H der MHH,
    Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover.

    Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Der Weg vom Haupteingang zu den Veranstaltungsorten ist ausgeschildert. Am besten erreichen Sie die MHH mit der Stadtbahnlinie 4 (Richtung Roderbruch), Haltestelle Med. Hochschule.

    Von der Stammzelle zur Herzregeneration
    Mittwoch, 28. Oktober 2009, 18 Uhr, Hörsaal G

    Hoffnung auf neue Therapien bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen machen die neuesten Forschungsergebnisse von Professor Dr. Ulrich Martin und seinem Team. Ihnen ist es gelungen, aus Zellen des menschlichen Nabelschnurblutes so genannte induzierte pluripotente Stammzellen (iPS-Zellen) herzustellen. Sie können sich - wie embryonale Stammzellen - zu allen Zellen des Körpers weiterentwickeln und sind somit Hoffnungsträger für die Therapie zahlreicher Krankheiten. Das Team verwendet zur Stammzellherstellung die im Nabelschnurblut vorhandenen so genannten Endothelzellen und "reprogrammiert" sie so, dass sie in einen embryonalen Zustand zurück versetzt werden. Bisher war der Nutzen des eigenen aufbewahrten Nabelschnurblutes für einen Menschen sehr gering, hauptsächlich wurden damit Leukämien therapiert. Die Wissenschaftler hoffen, in zehn bis 15 Jahren zahlreiche weitere Anwendungsmöglichkeiten entwickeln zu können - von der Therapie des Herzinfarktes bis zur Herstellung von Ersatzgewebe.


    Umstrittene Alleskönner - Stammzellen zwischen Wissenschaft und Ethik
    Donnerstag, 5. November, 18 Uhr, Hörsaal H

    Stammzellforscher feiern gerade in diesem Jahr sensationelle Fortschritte. Was ist eigentlich das Besondere an diesen Zellen und wie kann man mit ihnen mehr über Krankheiten lernen? Haben die umstrittenen embryonalen Stammzellen jetzt ihren Dienst getan und alle Ethikdebatten sind nun überflüssig oder fangen sie gerade erst an? Dr. Tobias Cantz geht diesen und anderen Fragen zwischen Wissenschaft und Ethik


    Die Maus als Modell: Aus dem Labor direkt für den Patienten
    Donnerstag, 12. November 2009, 18 Uhr, Hörsaal H

    Immer wieder sterben offenbar gesunde Frauen am so genannten schwangerschaftsbedingten Herzversagen. Professorin Dr. Denise Hilfiker-Klein und ihr Team entdeckten nicht nur die mögliche Ursache für die Erkrankung, sie konnten gleichzeitig im Mausmodell nachweisen, dass ein bereits zugelassenes Medikament die Krankheit komplett verhindern kann.

    Wunsch oder Wirklichkeit? Stammzelltherapie von Parkinson, MS oder ALS
    Donnerstag, 26. November 2009, 18 Uhr, Hörsaal H

    Bei vielen Krankheitsbildern werden an die Möglichkeiten der Stammzelltherapie große Hoffnungen geknüpft, auch bei Multipler Sklerose (MS), Parkinson oder ALS. Professorin Dr. Susanne Petri berichtet über den Stand ihrer Forschungen und die Aussichten für die Zukunft. Sind Stammzellen die Therapie von morgen oder gibt es auch andere Alternativen?

    Mit dem Gentaxi in die Zelle: Viren als Überträger therapeutischer Informationen
    Donnerstag, 3. Dezember 2009, 18 Uhr, Hörsaal H

    Viren können krank machen, weil sie entsprechendes Erbgut übertragen. Forscher wie Dr. Axel Schambach aus dem MHH-Institut für Experimentelle Hämatologie suchen nach Wegen, wie sie diese Gene in den Viren sicher gegen therapeutisch wirksame austauschen können. Sie nutzen das Virus also wie ein "Taxi" für heilende Erbinformationen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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