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23.10.2009 09:47

Forschungspreis der co:bios-Stiftung geht an Community Medicine

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Das Institut für Community Medicine lädt am 26. Oktober 2009 zur feierlichen Übergabe des Forschungspreises der co:bios-Stiftung an das Institut ein. Der Preis wird für das Forschungsprojekt Analyse der Abhängigkeit der Frauenarzt-Inanspruchnahme von der räumlichen Erreichbarkeit verliehen. Neben der Übergabe des Forschungspreises an das Institut für Community Medicine werden außerdem erste Forschungsergebnisse des Projektes präsentiert.

    In dem Forschungsvorhaben des Instituts für Community Medicine der Universität Greifswald wird untersucht, ob ein Zusammenhang zwischen der Inanspruchnahme eines Frauenarztes und der räumlichen Entfernung zur Frauenarztpraxen besteht.
    Die Fragestellung für die epidemiologische Studie geht auf eine Diplomarbeit von Diplom-Geographin Claudia Berlin zurück. Wie oft nehmen ältere Frauen (50+ Jahre) im Norden Vorpommerns Frauenärzte in Anspruch. Die Hypothese der Studie lautet: Die Inanspruchnahme von Frauenärzten durch ältere Frauen ist abhängig von der Entfernung der Wohnorte zum nächstgelegenen Frauenarzt. Konkret wird vermutet, dass mit steigender Entfernung oder längeren Fahrtzeiten zwischen Wohnort und nächstgelegenen Gynäkologen ältere Frauen seltener den Frauenarzt aufsuchen. Für die Analyse werden Daten der Study of Health in Pomerania (SHIP) verwendet.

    Vor dem Hintergrund der Krebsvorsorge und -früherkennung ist es besonders für ältere Frauen wichtig, regelmäßig einen Frauenarzt aufzusuchen. Epidemiologische Studien und Daten belegen, dass gerade ältere Frauen gefährdet sind, an (Brust-)Krebs zu erkranken. Durch den demografischen Wandel steigt der Anteil der älteren Frauen in der weiblichen Bevölkerung in den kommenden Jahren deutlich an, sodass mit einem Anstieg der Anzahl von Patientinnen mit zum Beispiel Brustkrebserkrankungen prognostiziert wird.

    Das Projekt wird sowohl von der co:bios-Stiftung als auch vom Forschungsverbund Community Medicine des Universitätsklinikums Greifswald finanziell unterstützt. Die co:bios Stiftung hat sich das Ziel gesetzt, Ressourcen für die Förderung der Biowissenschaften in Berlin und Brandenburg zu erschließen.

    Festakt
    26. Oktober 2009, 11:00 Uhr
    Hörsaal des Instituts für Community Medicine
    Ellernholzstraße 1/2, 17489 Greifswald

    Ansprechpartner für Rückfragen an der Universität Greifswald
    Prof. Dr. med. Wolfgang Hoffmann und Konstanze Fendrich
    Institut für Community Medicine
    Abt. Versorgungsepidemiologie und Community Health
    Ellernholzstraße 1/2, 17487 Greifswald
    Telefon 03834 86-7750
    wolfgang.hoffmann@uni-greifswald.de


    Weitere Informationen:

    http://www.cobios-stiftung.de/ - co:bios-Stiftung
    http://www.medizin.uni-greifswald.de/cm/fv/ship.html - SHIP-Studie


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin, Psychologie
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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