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09.05.2001 13:46

"Alle wollen die Gesamthochschulidee, aber niemand die Gesamthochschule"

Ingrid Hildebrand Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Kassel

    "Alle wollen die Gesamthochschulidee, aber niemand die Gesamthochschule: Dreißig Jahre Universität Gesamthochschule Kassel (GhK) - Bilanz und Perspektiven" - so heißt der Titel einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung mit dem Kasseler Hochschulforscher Professor Dr. Ulrich Teichler am Dienstag, 15. Mai, um 17 Uhr in der GhK, Arnold-Bode-Straße 8, Raum 0113/0114, Campus am Holländischen Platz.

    Kassel. "Alle wollen die Gesamthochschulidee, aber niemand die Gesamthochschule: Dreißig Jahre Universität Gesamthochschule Kassel (GhK) - Bilanz und Perspektiven" - so heißt der Titel einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung mit dem Kasseler Hochschulforscher Professor Dr. Ulrich Teichler am Dienstag, 15. Mai, um 17 Uhr in der GhK, Arnold-Bode-Straße 8, Raum 0113/0114, Campus am Holländischen Platz.
    Auf Einladung und unter der Diskussionsleitung von Uni-Präsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep soll mit dieser Veranstaltung die Debatte um die Zukunft der Gesamthochschulen als Universitäten aufgegriffen werden, die in Nordrhein-Westfalen durch die Empfehlungen des dort von Ministerpräsident Wolfgang Clement berufenen Expertenrats angestoßen wurde.

    Während man jedoch in Nordrhein-Westfalen Abschied von der Gesamthochschule nimmt, weil sich das dortige Modell auch nach Einschätzung der fünf betroffenen Hochschulen wenig bewährt hat, liegt der Fall in Kassel genau umgekehrt: Vor allem das "Kasseler Modell" der gestuften Studiengänge wurde eine Erfolgsgeschichte der Hochschulreform und ist inzwischen auch an vielen konventionellen Universitäten verbreitet, zumeist in Form von aufeinander aufbauenden Bachelor- und Master-Studiengängen. Gesamthochschule will sich deshalb aber keine der anderen Universitäten nennen - sollte also Kassel daran festhalten? Fragen, denen sich die Kasseler Universität nach Ansicht von Präsident Rolf-Dieter Postlep stellen muss, um zu den erforderlichen Weichenstellungen für ihre künftige Position in der bundesdeutschen Universitätslandschaft zu kommen.

    Der Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums für Berufs- und Hochschulforschung der GhK, Prof. Dr. Ulrich Teichler, war als Hochschulforscher Mitglied des Expertenrats in Nordrhein-Westfalen und Ko-Autor der Empfehlungen für die dortigen Gesamthochschulen. Der Titel der Diskussionsveranstaltung greift eine Aussage Teichlers auf, die in einem Bericht der "Frankfurter Rundschau" über die Aussagen des Expertenrats zitiert wurde. Teichler wird in seinem Impulsreferat Anstöße für die in Kassel anstehende Diskussion und Selbstverständigung geben - dreißig Jahre nach Gründung der GhK. Mit dieser Diskussionsveranstaltung eröffnet GhK-Präsident Postlep zugleich eine lose Folge von Veranstaltungen, die dieses Datum aufgreifen.
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    Hinweis für die Redaktion:
    Wir wären Ihnen für einen Hinweis auf diese öffentliche Veranstaltung sehr dankbar. Zugleich laden wir Sie herzlich ein, darüber zu berichten. Bitte lassen Sie uns wissen, ob Sie teilnehmen können (Tel. 0561/804-2206, Frau Hildebrand) oder wenn Sie das Vortragsmanuskript von Prof. Teichler anfordern möchten.

    Kontakt und Information:
    Dr. Bernt Armbruster, Tel.: (0561) 804-2217, Fax: -7216, E-Mail: armbrust@uni-kassel.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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