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09.05.2001 16:52

Aufbaustudium Medizintechnik für zugewanderte Ärzte und Ärztinnen

Frank Mindt Kommunikation/ Pressestelle
Fachhochschule Lübeck

    Gemeinsam mit der Otto-Benecke-Stiftung führen die Fachhochschule Lübeck und Medizinischen Universität Lübeck ein 18-monatiges Aufbaustudium für zugewanderte Ärzte und Ärztinnen aus den ehemaligen Sowjetrepubliken durch.

    Erstmalig Aufbaustudium Medizintechnik für zugewanderte Ärzte und Ärztinnen
    FHL GmbH und Akademikerprogramm der Otto-Benecke-Stiftung e.V. kooperieren

    Gemeinsam mit der Otto-Benecke-Stiftung führen die Fachhochschule Lübeck und Medizinischen Universität Lübeck ein 18-monatiges Aufbaustudium für zugewanderte Ärzte und Ärztinnen aus den ehemaligen Sowjetrepubliken durch.
    Das Akademikerprogramm der Otto-Benecke-Stiftung ermöglicht den TeilnehmerInnen dieses Aufbaustudium im Auftrag und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Das Akademikerprogramm unterstützt die angehenden MedizintechnikerInnen während ihrer Qualifizierung mit Stipendien. Den Studienablauf und die Betreuung vor Ort koordiniert die FHL Projekt GmbH an der Fachhochschule Lübeck.
    Mit dem neuen Aufbaustudium Medizintechnik erhalten 19 zugewanderte Ärzte/ Ärztinnen und drei Elektroingenieure/Elektroingenieurinnen die Möglichkeit, sich für ein zukunftsweisendes Arbeitsfeld zu qualifizieren. Bewusst wurden unterschiedliche Fachrichtungen zusammengeführt, um den Austausch der Disziplinen inhaltlich zu bereichern.

    Ziel des Aufbaustudiums ist es, den Stipendiaten eine zusätzliche Qualifikation zu vermitteln, die ihnen eine entsprechende Berufstätigkeit im Arbeitsmarkt der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht. Gemäß dem Medizinprodukterecht sind nach Abschluss der Maßnahme unterschiedliche Einsatzgebiete sowohl bei privaten als auch bei öffentlichen Arbeitgebern denkbar. Nach einer erfolgreichen Teilnahme können die ehemaligen MedizinerInnen als MedizinprodukteberaterInnen in medizintechnischen Industrieunternehmen oder als MedizinprodukteanwenderInnen in Kliniken oder großen Arztpraxen arbeiten. Darüber hinaus sind insbesondere im Bereich der Unternehmen Tätigkeiten im Vertrieb oder im Produktmanagement möglich. Das angebotene Curriculum schafft wesentliche Voraussetzungen für eine Tätigkeit als Sicherheitsbeauftragte für die in der Weiterbildungsmaßnahme geschulten Produktgruppen.

    Zur Integration in das Arbeitsleben sind neben fundierten Grundlagenkenntnissen weitere Schlüsselqualifikationen erforderlich, wie z. B. Sprachen, Kenntnisse in Betriebswirtschaftslehre, Verhalten und Beherrschen von Präsentationstechniken. Auch diese Bausteine sind in die umfassende Fortbildung einbezogen.
    Die Stipendiaten haben Gasthörerstatus beider Hochschulen. Um die Integration in das studentische Leben auf dem Campus zu unterstützen, ist die Pflichtteilnahme an Seminarvorträgen der Studierenden der Medizintechnik zum Praxissemester vorgesehen.

    Das gesamte Studium zeichnet sich durch einen hohen Praxisanteil aus, der den Zuwanderern Einblicke in betriebliche Abläufe gewährt und erste Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern herstellt. Interessierte Unternehmen, die einen Praktikumsplatz zur Verfügung stellen möchten, wenden sich an Herrn Prof. Dr. Wolf-Regett, Tel.: 0451-3005444.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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