idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
26.10.2009 16:44

Berufung von Prof. Dr. Martin Zenker zum Professor für Humangenetik an der Universität Magdeburg

Kornelia Suske Pressestelle
Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Prof. Dr. Martin Zenker ist der neu berufene Professor für Humangenetik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und hat zum 1. Oktober 2009 die Leitung des Instituts für Humangenetik am Universitätsklinikum Magdeburg übernommen.

    Zur Person: Prof. Dr. med. Martin Zenker, Jahrgang 1964, hat in seiner Geburtsstadt Erlangen Humanmedizin an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg studiert. Nach der ärztlichen Approbation arbeitete er von 1993 bis 2001 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter/ wissenschaftlicher Assistent an der Klinik mit Poliklinik für Kinder und Jugendliche der FAU Erlangen-Nürnberg. Während dieser Zeit war er für ein Jahr am Institut für Humangenetik mit klinisch-genetischem Schwerpunkt tätig. 2000 erlangte er die Anerkennung als Facharzt für Kinderheilkunde und ein Jahr darauf erwarb er die Schwerpunktbezeichnung Neonatologie. Im selben Jahr wurde er zum Oberarzt der Abteilung Neonatologie an der Klinik mit Poliklinik für Kinder und Jugendliche der FAU Erlangen-Nürnberg ernannt. Ende 2001 nahm er eine Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Humangenetik an derselben Universität auf. 2005 beendete er seine Facharztausbildung für Humangenetik und wurde kurze Zeit später Oberarzt des Instituts für Humangenetik Erlangen. In dieser Funktion befasste er sich besonders mit der genetischen Abklärung bei Patienten mit angeborenen Erkrankungen und Behinderungen, und er war auch mit der oberärztlichen Leitung der Spezialsprechstunde für hereditäre Krebserkrankungen betraut. Anfang 2006 habiltierte er sich und erhielt die Lehrbefugnis für das Fach Humangenetik. Prof. Zenker erhielt bereits mehrfach Anerkennungen für seine Forschungsleistungen, darunter 2006 den von der Medizinischen Hochschule Hannover verliehenen Hans Krebs-Preis. 2009 nahm er den Ruf an auf die W3-Professur für Humangenetik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Bis zu seinem Amtsantritt am 1. Oktober 2009 hat Oberärztin Dr. Petra Muschke das Institut für Humangenetik kommissarisch geleitet.

    In seiner wissenschaftlichen Arbeit beschäftigt sich Prof. Zenker mit der Aufklärung von Ursachen für angeborene Störungen der körperlichen und geistigen Entwicklung. Im Speziellen gilt sein wissenschaftliches Interesse den genetischen Grundlagen der Gruppe von Erkrankungen, die durch Störungen des Ras-Signalwegs hervorgerufen werden (z.B. Noonan-Syndrom, Neurofibromatose),
    sowie der Beziehung zu kognitiven Defiziten und der erhöhten Leukämie- und Tumorneigung bei diesen Krankheitsbildern. Weitere Schwerpunkte liegen auf Erkrankungen, die u.a. mit Störungen der glomerulären Nierenfunktion bzw. der exokrinen Pankreasfunktion einhergehen.

    Die Interessensschwerpunkte werden sich auch in der Patientenversorgung niederschlagen. So will sich das Institut für Humangenetik unter der Leitung von Prof. Zenker neben dem allgemeinen Spektrum der medizinischen Genetik besonders als kompetenter Partner für die genetische Abklärung bei Kindern mit angeborenen Wachstums- und Entwicklungsstörungen aufstellen und dabei die neuen Technologien der genetischen Analytik einsetzen. Für betroffene Familien bedeutet die Klärung einer angeborenen Erkrankung oder Behinderung häufig eine bessere Beratung zu Prognose und Wiederholungsrisiken sowie in Zukunft möglicherweise auch gezieltere Therapieoptionen.


    Bilder




    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    regional
    Personalia
    Deutsch


     


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).