Der bekannte Mikrotherapeut Dietrich Grönemeyer möchte das Ruhrgebiet zur führenden Sport- und Gesundheitsregion Deutschlands ausbauen
Geht es nach Dietrich Grönemeyer, so wird das Ruhrgebiet schon in einigen Jahren nicht mehr wiederzuerkennen sein: Wo früher die Schlote von Stahlwerken und Kohlezechen dampften, will der bekannte Witten/Herdecker Medizinprofessor Deutschlands führende Sport- und Gesundheitsregion initiieren. Ein Widerspruch?
Mitnichten! Denn schon heute würden, so der Radiologe, elf Milliarden Mark an Geldern für Tourismus, Wellness und andere Dienstleistungen in Nordrhein-Westfalen ausgegeben. Nach seiner Ansicht würden aber noch viel mehr Reisende aus dem Ausland den Weg ins Ruhrgebiet finden, wenn sich die Region "selbstbewußter und attraktiver präsentierte. Wir haben 3000 Sportvereine, 300 Bäder, tolle Seen und ein wunderschönes Hinterland", schwärmt er, und wenn man ihn anschaut, versteht man, warum er im vergangenen Jahr zum Ehrenbürger des Ruhrgebiets ernannt wurde.
Gesundheitstouristen an die Ruhr? Grönemeyer hat eine Vision, die den allerorten diskutieren Sparplänen im Gesundheitswesen entgegensteht. "Nicht Krankenhäuser schließen, sondern investieren und umstrukturieren, lautet das Gebot der Stunde". Unerträglich ist es dem Wissenschaftler, dass durch Kürzungen "ein riesiges Potenzial an fachlichem Know-How einfach in die Arbeitslosigkeit entsorgt wird".
Denn diese Kliniken böten gleichsam die Grundlage für einen Gesundheitstourismus der Zukunft. Womit sich diese Kliniken am Markt profilieren sollen, verrät Grönemeyer auch: "Mit völlig neuen Gesundheitsdienstleistungen", wie zum Beispiel betrieblicher Gesundheitsberatung, Gesundheitsunterricht an den Schulen oder auch Fort- und Weiterbildung für alle. Mit dem Wissen des Bürgers um die Zusammenhänge seiner Gesundheit sei es nämlich nicht zum besten bestellt. Dies sei jedoch nicht seine Schuld, sondern ein Problem der Ausbildung von Ärzten in Deutschland. Der Trend, Ärzte mehr und mehr zu spezialisieren, habe zu deren Sprachlosigkeit geführt. Um dem zu begegnen praktiziert Grönemeyer auch in seinen eigenen Lehrveranstaltungen an der Universität Witten/Herdecke eine dialogorientierte Ausbildung: "Medizin hat etwas mit Kommunikation zu tun, damit, dass man sieht, hört und fühlt."
Für den weltweit führenden Wissenschaftler auf dem Feld der Mikrotherapie steht ein solch dialogorientierter Ansatz nicht im Widerspruch zur High-Tech-Medizin. Ganz im Gegenteil. Sieht doch Grönemeyer - entschiedener Gegner der 5-Minuten-Medizin - in immer besseren und vor allem kleineren medizinischen Instrumenten Hilfsmittel und nicht Selbstzweck. Auch international weiß man seine Verdienste in der Mikrotherapie zu schätzen: Die Georgtown-University in Washington verlieh Grönemeyer jetzt die Ehrenprofessur.
Doch keine Sorge: "Die Amerikaner haben mich zwar immer wieder gefragt, ob ich drüben bleiben will", erklärt Grönemeyer. "Aber ich bleibe im Ruhrgebiet."
Kontakt: Institut für Mikrotherapie, Tel.: 0234/97800
E-Mail: dg@microtherapy.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Sportwissenschaft, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
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