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02.11.2009 13:26

UDE: Chinaexperte kritisiert Entwicklungshilfeminister Niebel

Ulrike Bohnsack Pressestelle
Universität Duisburg-Essen

    Der neue Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel will die Hilfeleistungen für China streichen. "Ein großer Fehler", kritisiert Prof. Dr. Thomas Heberer, Chinaexperte der Uni Duisburg-Essen und Berater der Europäischen Union, die Ankündigungen des FDP-Politikers. "Die Beziehungen zwischen Deutschland und China waren in letzter Zeit ohnehin angespannt, das Ansehen Deutschlands hat gelitten. Mit der Einstellung der Entwicklungszusammenarbeit würde nun eine weitere Tür zugeschlagen."

    Im Hinblick auf China gehe es nicht um traditionelle Entwicklungshilfe wie Armutsbekämpfung, sondern darum, an der Lösung globaler Fragen, etwa zum Klimawandel oder Umweltschutz, mitzuwirken sowie den chinesischen Transformationsprozess zu begleiten. Niebels Forderungen seien außerdem nicht neu, so Heberer. Schon vor einem Jahr waren in der Politik die Stimmen lauter geworden, die Entwicklungsleistungen an die Volksrepublik zu stoppen. Damals hatten Heberer und seine Mitarbeiterin Anja Senz einen Aufsatz für die Frankfurter Allgemeinen Zeitung* verfasst und erklärt, warum China auch in den nächsten Jahren Deutschlands Hilfe benötigt.

    *Thomas Heberer und Anja Senz: "Warum China noch unsere Hilfe braucht", in: F.A.Z vom 12. Juli 2008
    http://www.faz.net/s/RubA1C5F597E6D64A419DBA86E14D99D0D3/Doc~E50017FBD3229499193...

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Thomas Heberer, Tel. 0203/379-3727, -3728, thomas.heberer@uni-due.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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