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14.05.2001 12:10

Esoterik und New Age

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Ringvorlesung "Weltreligionen im 21. Jahrhundert"

    Gibt es nach dem Christentum noch Religion? "Esoterik" und "New Age" sind Schlagworte für alternative Religionsformen, die trotz Religionsschwund und Atheismus in unserer Gesellschaft in hoher Blüte stehen. Während "New Age", ein westdeutsches Modewort der 80er und frühen 90er Jahre, längst in der Versenkung verschwand, gibt es einen nicht geringen Prozentsatz von Menschen in Ost wie West, die sich mit esoterischen Weltbildern oder Praktiken ernsthaft beschäftigen. Der Religionswissenschaftler Prof. Dr. Christoph Bochinger vom Institut zur Erforschung der religiösen Gegenwartskultur in Bayreuth befasst sich seit Jahren mit diesen Erscheinungen. Er sieht sie - auch wenn sie im einzelnen auf uralte Hintergründe zurückgehen mögen - als typische Formen moderner Religion. In seinem Vortrag am Dienstag, dem 15. Mai, Beginn 18.00 Uhr, in der Michaeliskirche (Universitätskirche)im Rahmen der Ringvorlesung "Weltreligionen im 21. Jahrhundert" spannt er einen Bogen von der historischen Herleitung bis zu der Frage, warum sich gerade in der Moderne solche Religionsformen ausbreiten und wie sie zum religiösen 'Mainstream', der christlichen Religion, stehen.
    Bochinger (Jhg. 1959) studierte in München, Konstanz und Halle/Saale Evangelische Theologie und Religionswissenschaft sowie im Nebenfach Soziologie und Orientalistik. Er promovierte 1993 zum Dr. theol. an der Universität München mit einer religionswissenschaftlichen Arbeit über "New Age". 1996 schloss sich die Habilitation zum Thema "Wahrnehmung des Islam im Hallenser Pietismus des 18. Jahrhunderts" an. Seit 1997 ist er Professor für religiöse Sozialisation und Erwachsenenbildung an der Universität Bayreuth.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik, Psychologie, Religion
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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