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15.05.2001 10:05

Hochschul-Gründerpreis: Uni Würzburg stellt wieder den Sieger

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Ein aus der Universität Würzburg heraus entstandenes Unternehmen, die Osteogenetics GmbH, hat beim diesjährigen Hochschul-Gründerwettbewerb den mit 7.500 Mark dotierten ersten Preis gewonnen. Teilgenommen hatten 31 Teams aus Nordbayerns Hochschulen.

    Bayerns Wissenschaftsminister Hans Zehetmair und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Bayerischen Landesbank, Dr. Rudolf Hanisch, überreichten die Urkunden und die Schecks am 14. Mai bei einer Feier im Audimax der Uni Bayreuth. Bei dem Wettbewerb sei erneut deutlich geworden, so Dr. Hanisch, dass in den Hochschulen ein enormes Ideenpotenzial stecke, das man zur Marktfähigkeit führen könne.

    Die Osteogenetics GmbH mit Sitz in Würzburg wurde 1998 von den Kieferchirurgen Jürgen Reuther und Norbert Kübler sowie von dem Biochemiker Walter Sebald gegründet. Die drei Wissenschaftler nutzen hierbei ihre langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Knochenwachstumsfaktoren: Ihre Firma entwickelt Biomaterialien, welche die Heilung von Knochendefekten verbessern.

    Dazu wurden die Eigenschaften der natürlich vorkommenden Knochenwachstumsfaktoren verbessert. Die Osteogenetics GmbH stellt diese neuartigen Wachstumsfaktoren mit einem biotechnologischen Verfahren in großer Reinheit und kostengünstig her, wie die Organisatoren des Wettbewerbs mitteilen.

    Im Vergleich mit herkömmlichen Verfahren (Eigen- oder Fremdknochenspende) würden die verbesserten Wachstumsfaktoren entscheidende Vorteile bieten, so dass die Firma eine führende Marktposition zu erwarten habe. Zusammen mit Partnern werde sich die Osteogenetics GmbH mit dem Einsatz der Knochenwachstumsfaktoren bei der Regeneration von Knorpeln, bei der Schlaganfall-Behandlung und bei Nierenerkrankungen beschäftigen.

    Der Wettbewerb um den Hochschul-Gründer-Preis wird von der "Entrepreneurship Akademie Nordbayern" ausgerichtet und läuft im Umfeld des Businessplan-Wettbewerbs Nordbayern. Im Jahr 2000 befand sich ebenfalls ein Gründerteam von der Uni Würzburg unter den Siegern: Damals war das kurz vor der Gründung stehende Unternehmen va-Q-tec (Prof. Dr. Jochen Fricke, Michael Ehrmanntraut, Dr. Roland Caps und Dr. Joachim Kuhn) erfolgreich.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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