Schenkung fuer Jenaer Anglisten Nachlass des Bonner Anglisten Arno Esch uebergeben
Am 14. Juni hatte Prof. Dr. Kurt Mueller, Inhaber des Lehrstuhls fuer Amerikanistik, die Gelegenheit, sich im Namen des Jenaer Universitaetsinstituts fuer Anglistik/Amerikanistik bei seinem Bonner Kollegen, Prof. Dr. Lothar Hoennighausen, dem Inhaber eines Lehrstuhls fuer Anglistik und Amerikanistik und Direktor des interdisziplinaeren Nordamerika-Programms an der Universitaet Bonn, fuer dessen Vermittlung bei der Vergabe des Nachlasses des Bonner Anglisten Arno Esch persoenlich zu bedanken.
Hertha Esch, die Witwe des im letzten Jahr verstorbenen Arno Esch, hatte den Wunsch geaeussert, die private Bibliothek ihres Gatten einer universitaeren Einrichtung zugute kommen zu lassen. Die rund 1 000 Baende umfassende "Arno Esch Stiftung" stellt fuer die Bibliothek des Instituts fuer Anglistik/Amerikanistik eine wertvolle Bereicherung vor allem auf den Gebieten der alt- und mittelenglischen sowie der modernen englischen und amerikani- schen Literatur dar. Sie spiegelt gleichzeitig die weit gespann- ten Forschungsinteressen und -schwerpunkte Arno Eschs wider, der sich in der Fachwelt vor allem als Herausgeber und massgeblicher Beitraeger der neubearbeiteten "Geschichte der englischen und amerikanischen Literatur" (1983) von Walter F. Schirmer einen Namen gemacht hat. Esch wurde 1937 mit einer Studie ueber den englischen Barock- Dichter Giles Fletcher in Berlin promoviert und habilitierte sich mit einer Untersuchung ueber "Englische religioese Lyrik des 17. Jahrhunderts". Diese stellt einen Brueckenschlag dar zu Eschs Beschaeftigung mit den grossen Vertretern der klassischen Moderne, T. S. Eliot, James Joyce und Joseph Conrad, und mit der zeitgenoessischen englischen Lyrik.
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