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Die Universität Würzburg hat neue Partner in der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit Osteuropa: Der Lehrstuhl für Slavische Philologie kooperiert nun mit Institutionen in Lemberg (Lviv) in der Ukraine.
Es handelt sich dabei um das Institut für Ukrainische Philologie der Akademie der Wissenschaften, um die Theologische Akademie und um das Konservatorium von Lemberg. Die Wahl sei nicht zufällig auf diese Stadt gefallen, wie Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Christian Hannick und Dr. Diether Götz, der die Zusammenarbeit koordinieren soll, mitteilen: Lemberg repräsentiere mit seiner reichen historischen und kulturell-wissenschaftlichen Tradition im besten Sinne des Wortes multikulturelle und multiethnische Besonderheiten.
In der Sowjetzeit sei Lemberg, auch durch seine geographische Lage am westlichen Rand des Sowjetimperiums, ins Abseits geraten. Heute herrsche in der Millionenstadt aber eine Aufbruchsstimmung: Man wolle die jahrzehntelange Isolation aufbrechen und Anschluss an Europa bekommen. Hierzu möchten die Würzburger Slavisten einen Beitrag leisten.
Erste gemeinsame Projekte sind bereits geplant. So soll im Sommer eine Würzburger Slavistik-Studentin nach Lemberg und in die Karpaten fahren, um dort Feldforschungen für ihre Magisterarbeit durchzuführen.
Außerdem ist im Herbst in Würzburg eine wissenschaftliche Konferenz über die "Ukrainisch-deutschen kulturellen, religiösen und gesellschaftlich-politischen Beziehungen vom 18. Jahrhundert bis in die Frühzeit des 20. Jahrhunderts" geplant. Im August 2002 wollen die Wissenschaftler diese Konferenz dann im ukrainischen Tschernowitz fortsetzen.
Weitere Informationen: Dr. Diether Götz, T (0931) 31-2395, Fax (0931) 31-2107, E-Mail:
d.goetz@mail.uni-wuerzburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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