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16.05.2001 08:20

Förderpreis für Gastroenterologen

Kornelia Suske Pressestelle
Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Vor kurzem wurde Dr. Matthias Ebert mit dem Förderpreis der Mitteldeutschen Gesellschaft für Gastroenterologie ausgezeichnet. Die Anerkennung erhielt der 32-jährige Magdeburger Arzt für eine Publikation über Magenkrebs.

    Dr. Matthias Ebert, Jahrgang 1968, wurde in München geboren und studierte Medizin in Regensburg, München und an der Universität Ulm. Ein Stipendium der Gottlieb-Daimler und Karl-Benz-Stiftung ermöglichte ihm in dieser Zeit einen einjährigen Forschungsaufenthalt an der University of California, USA. Nach dem Staatsexamen kam Matthias Ebert Anfang 1996 nach Magdeburg und arbeitet als Assistenzarzt an der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie der Otto-von-Guericke-Universität.

    In der mit dem Förderpreis der Mitteldeutschen Gesellschaft für Gastroenterologie ausgezeichneten Publikation beschäftigt sich Dr. Ebert im Rahmen einer Arbeitsgruppe mit der Vorsorge bei Magenkrebs. Es geht dabei um die Erkennung von Vorstufen des Magenkarzinoms und entsprechender genetischer und molekularer Marker, die es erlauben, Risikopatienten zu identifizieren und intensiv zu überwachen, um die Entwicklung eines Magenkarzinoms zu verhindern. Mit der Methode des "Differential display" gelang es der Forschergruppe an der Magdeburger Uni-Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie ein Metalloprotein nachzuweisen, das häufig in den Vorstufen des Magenkarzinoms vorkommt. Interessanterweise tritt dieses Metalloprotein auch in der Magenschleimhaut von gesunden Personen auf, die in ihrer Familie Angehörige mit Magenkarzinomerkrankung und daher selbst ein erhöhtes Risiko haben, an Magenkrebs zu erkranken. Dr. Ebert untersucht, welche weiteren Faktoren und genetischen Veränderungen bei diesen Risikopatienten nachgewiesen werden können und ob dieses Auftreten bei gesunden Risikopatienten eine intensive individuelle Überwachung erfordert, um den Ausbruch der Erkrankung verhindern zu können.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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