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16.05.2001 14:02

Korruption bleibt für Forschung ein schwieriges Thema

Dr. Gerhard Trott Medien und News
Universität Bielefeld

    Im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld findet unter der wissenschaftlichen Leitung von Donatella Della Porta (Florenz) und Susan Rose-Ackerman (New Haven) vom 18. bis 19. Mai eine englischsprachige Tagung zum Thema "Corrupt Exchanges: Empirical Themes in the Politics and Political Economy of Corruption" statt.
    In den letzten Jahren ist das Interesse am Thema Korruption auf der ganzen Welt explosionsartig angestiegen. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, den Anfangsschwierigkeiten der jungen Demokratien und nach Skandalen in den etablierten demokratischen Staaten steht dieses Thema ganz oben auf der Tagesordnung globaler Reformen. Gleichwohl wird die Korruption für die Forschung immer ein schwieriges Thema bleiben. Im wesentlichen geht es dabei um einen geheimen Transfer von Geldern, der von einer Privatperson, einem Unternehmen oder einem staatlichen Amtsträger ausgehen kann. Die theoretische Arbeit kann direkte Aussagen über die Verbindung zwischen staatlicher Politik und korrupten Anreizen herstellen, aber die Erstellung einer überzeugenden empirischen Dokumentation bleibt schwierig. Die empirische Forschung muss einen indirekten Weg beschreiten, um die Tiefe und das Ausmaß des Problems aufzudecken. Die Konferenz konzentriert sich auf Forschungen, die sich mit der feinmaschigen Struktur von korrupten Transferhandlungen und von Reformexperimenten beschäftigen.
    Anfragen zur Tagung beantwortet das Tagungsbüro des ZiF: Telefon 0521/106-2769; Fax 0521/106-6024.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-bielefeld.de/ZIF/CorruptExchanges.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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