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22.10.1996 00:00

Eine Ausstellung zur SED-Justiz

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Eine Ausstellung zur SED-Justiz

    Eine vom Bundesjustizministerium initiierte Ausstellung zur SED- Justiz ist vom 25. Oktober bis 30. November 1996 im Foyer des Neubaus der Friedrich-Schiller-Universitaet Jena (Carl-Zeiss- Strasse 3) zu sehen. Unter dem Titel "Im Namen des Volkes? - UEber die Justiz im Staat der SED" ermoeglicht es die Ausstellung, auch bislang nicht bekannte Hintergruende der Rechts- und Justizgeschichte der DDR auszuleuchten. Dabei ist es in erster Linie beabsichtigt, Fragen und Diskussionen anzuregen, keine endgueltigen Aussagen vorzugeben.

    Die Ausstellung verzichtet auf eine umfassende Darstellung der Justiz der DDR. Sie stellt vielmehr anhand von 60 Ausstellungstafeln mit ueber 200 Schriftstuecken, Graphiken und Fotos sowie weiteren Objekten eine Auswahl von Ereignissen und Strukturen des SED-Rechtssystems vor. Die Exposition zeigt, wie die Justiz als Instrument gebraucht wurde, um die von der Fuehrung der SED gesetzten Ziele zu erreichen. Andererseits wird auch deutlich, wie die Justiz bei der Regulierung alltaeglicher Konflikte funktionierte. Die Politisierung der Justiz trat besonders im Strafrecht hervor. Die SED setzte in diesem Bereich ihre Ziele nachdruecklich durch. Aber auch das Zivil-, Familien- und Arbeitsrecht wurde von ihr gezielt fuer Ihre Interessen eingesetzt. Die Ausstellung wird durch zahlreiche Materialien ergaenzt.

    Der Eintritt ist frei.

    Hinweis fuer die Redaktionen Anlaesslich der Ausstellungseroeffnung findet ein prominent besetztes Pressegespraech statt: Donnerstag, 24. Oktober 1996, um 17.45 Uhr im Seminarraum 124 des Universitaetsneubaus in der Carl-Zeiss-Str. 3.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Es wurden keine Sachgebiete angegeben
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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