Fortbildungsseminar
09. bis 10. Oktober 2001 in Erlangen
Die mechanischen Eigenschaften metallischer Werkstoffe bestimmen im wesentlichen die Einsatzmöglichkeiten als Konstruktionswerkstoffe. Das mechanische Verhalten unter verschiedenen Belastungskollektiven (Temperatur, monotone oder zyklische Verformung, Verformungsgeschwindigkeit, etc.), ist unmittelbar mit der Mikrostruktur des Werkstoffs verknüpft. Eine werkstoffwissenschaftliche, qualitative wie quantitative Charakterisierung der Mikrostruktur und der Verformungsmechanismen ist daher der Schlüssel, um das mechanische Verhalten des Werkstoffes zu verstehen, die Einsatzmöglichkeiten des Werkstoffes zu bestimmen und gezielte Verbesserungsansätze für die Werkstoffentwicklung abzuleiten.
Die Fortbildungsveranstaltung bietet den Teilnehmern in Form von Vorträgen und Demonstrationsversuchen die Möglichkeit, sich einen Überblick über die theoretischen Grundlagen und experimentellen Methoden zu folgenden Themenschwerpunkten zu verschaffen:
* Mikrostrukturelle Einflußgrößen auf das mechanische Verhalten
* Härtungsmechanismen technischer Werkstoffe
* Mikrostrukturelle Einflußgrößen auf das Hochtemperaturkriech- und Ermüdungsverhalten
* Stereologie und Aufbau moderner Computerprogramme der quantitativen Gefügeanalyse
* Experimentelle Methoden zur Quantifizierung mikrostruktureller Kenngrößen
* Transmissions- und rasterelektronenmikroskopische Untersuchungsmethoden
Die Fortbildungsveranstaltung wird geleitet von Prof. Dr. H. Mughrabi und Dr. H. W. Höppel. In Zusammenarbeit mit einem Systemhaus für Bildbearbeitung, der Firma Imtronic, Berlin, werden sowohl Leistungsfähigkeit und Anwendungsmöglichkeiten als auch die Grenzen moderner, quantitativer Gefügeanalysesysteme vorgestellt. Die Demonstrationsversuche werden von Mitarbeitern der Fa. Imtronic und dem wissenschaftlichen und technischen Personal des Lehrstuhls betreut. Die Veranstaltung richtet sich vorrangig an Werkstoffachleute und Ingenieure aus der metallverarbeitenden Industrie und aus der Forschung.
Die Teilnehmerzahl ist mit Rücksicht auf den Lehrerfolg begrenzt.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V.,
Miriam Leonardy,
Hamburger Allee 26,
D-60486 Frankfurt,
Tel: 069-7917 759,
Fax: 069-7917 733,
e-Mail: presse@dgm.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Werkstoffwissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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