Eingebildete Erinnerungen
Konferenz des Moses Mendelssohn Zentrums fuer europaeisch-juedische Studien an der Universitaet Potsdam vom 23. bis 25. Mai 2001
Binjamin Wilkomirksi veroeffentlichte 1995 das Buch "Bruchstuecke", in dem er seine Kindheitserlebnisse im Konzentrationslager beschreibt. Bald stellte sich allerdings heraus, dass der Autor seine Geschichte erfunden hatte. Der Vorgang loeste einen Skandal und heftige Kontroversen aus, in deren Gefolge die vielen anderen authentischen Zeitzeugenberichte ueber die Shoa diskreditiert wurden. Da der Fall Wilkomirski kein Einzelfall ist, beschaeftigt sich vom 23. bis 25. Mai 2001 eine Konferenz mit dieser Problematik. Die oeffentliche Veranstaltung traegt den Titel "Das Wilkomirski-Syndrom: Eingebildete Erinnerungen, oder: von der Sehnsucht, Opfer sein zu wollen". Veranstalter der Konferenz ist das Moses Mendelssohn Zentrum fuer europaeisch-juedische Studien an der Universitaet Potsdam. Anhand des Wilkomirski-Skandals und aehnlicher Faelle werden sich Historiker, Literaturwissenschaftler, Soziologen, Psychologen und Publizisten des In- und Auslands mit diesem Phaenomen, seinen Ursachen und Auswirkungen auseinandersetzen.
Die Teilnahmegebuehr pro Tag betraegt 20,00 DM, fuer Studierende und Rentner 10,00 DM.
Hinweise an die Redaktion:
Zeit der Konferenz: 23. bis 25. Mai 2001, Beginn am 23. Mai: 17.30 Uhr
Ort der Konferenz: Altes Rathaus, Am Alten Markt 9, 14467 Potsdam
Den Programmablauf senden wir Ihnen auf Anfrage gern zu.
Fuer weitere Informationen steht Ihnen Elke-Vera Kotowski vom Moses Mendelssohn Zentrum fuer europaeisch-juedische Studien an der Universitaet Potsdam telefonisch unter 0331/280 94 12, E-Mail: kotowski@rz.uni-potsdam.de zur Verfuegung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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