NRW-Forschungsverbund zur technischen Bildverarbeitung zog Zwischenbilanz
Lösungen für die Praxis erarbeiten Professoren im NRW-Forschungsverbund "Technische Bildverarbeitung in verteilten Systemen". Hier kooperieren Professoren der Fachhochschulen Aachen (Abt. Jülich), Bochum, Gelsenkirchen (Abt. Recklinghausen) und Iserlohn und entwickeln anwendungsorientierte Lösungen für den industriellen und medizinischen Bereich. Dieser Verbund wird vom Düsseldorfer Forschungsministerium über einen Zeitraum von drei Jahren mit über einer Million Mark gefördert. Zur Halbzeit Ende April 2001 zog der Verbund in einer Zwischenpräsentation in Recklinghausen Bilanz. Die Gutachter aus der Industrie und von anderen Hochschulen bescheinigten den Forschern exzellente Arbeitsergebnisse und befürworteten die weitere Förderung.
Die Bochumer Forscher unter Leitung von Prof. Dr. Reiner Dudziak haben in mehreren Teilprojekten Lösungen zur optischen Qualitätskontrolle von Produkten realisiert. Neben Anwendungen der technischen Bildverarbeitung zur Kontrolle von Blechoberflächen, Geweben und Isoliermaterialien wurde für ein mittleres Unternehmen aus der Region die Oberflächenkontrolle von Führungsbolzen für PKW-Bremsen automatisiert. Damit können alle fehlerbehafteten Teile selbständig gefunden und vor weiteren Bearbeitungsschritten aussortiert werden.
Neben industriellen Anwendungen der Bildverarbeitung erarbeitet der Forschungsverbund auch Lösungen für den medizinischen Bereich. Bilder wie z.B. Röntgenaufnahmen werden in Datenbanken abgelegt und können verschlüsselt über das Internet zusammen mit Programmen zur Bildverarbeitung zum Arzt verteilt werden. Diese Verfahren können auch auf industrielle Anwendungen wie bei der Dokumentation von sicherheitsrelevanten Bauteilen übertragen werden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Maschinenbau
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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