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17.05.2001 14:59

Unis Essen, Bamberg und Erlangen-Nürnberg: Virtuelle Aus- und Weiterbildung Wirtschaftsinformatik

Monika Roegge Pressestelle Standort Essen
Universität Essen (bis 31.12.2002)

    An den Universitäten Essen, Bamberg und Erlangen-Nürnberg entsteht derzeit in einem Verbundprojekt der bundesweit erste virtuelle Weiterbildungsstudiengang für Wirtschaftsinformatik, der für Graduierte aller Fachrichtungen zugänglich ist. Koordiniert wird das Gesamtprojekt vom Essener Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Produktionsunternehmen, Professor Dr. Heimo H. Adelsberger. Projektleiter sind an der Universität Bamberg Professor Dr. Otto K. Ferstl sowie an der Universität Erlangen-Nürnberg Dr. Walter F. Kugemann. Die "Virtuelle Aus- und Weiterbildung Wirtschaftsinformatik" (VAWi) wird im Rahmen des Förderprogramms "Neue Medien in der Bildung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Zukunftsinvestitionsprogramm der Bundesregierung durchgeführt. Vom Bundesministerium wurden 5,8 Mio DM für "VAWi" bewilligt. Für die entwicklungsbegleitende Normung ist das Deutsche Institut für Normung (DIN) als Kooperationspartner beteiligt.

    Mit dem viersemestrigen Weiterbildungsstudiengang, der mit dem international anerkannten "Master of Science" abschließt, erhalten Graduierte aller Fachrichtungen die Chance zu einer konzentrierten und qualitativ hochwertigen Ausbildung, die dem großen Bedarf an IT-Fachkräften des Arbeitsmarktes Rechnung trägt. Der Studiengang richtet sich an Absolventen, aber auch an bereits Berufstätige, die sich im Rahmen eines Teilzeitstudiums berufsbegleitend weiterbilden möchten. Damit etabliert sich die Universität Essen eindrucksvoll auch als Wei-terbildungseinrichtung.

    Als ein an der beruflichen Praxis ausgerichtetes Masterprogramm verknüpft "VAWi" praktische und theoretische Studieneinheiten. Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Qualifikationen der zukünftigen Studierenden stehen ausgewählte Grundlagen und Methoden der Betriebswirtschaftslehre, Informatik und Wirtschaftsinformatik im Rahmen des Pflichtbereichs auf dem Studienplan. Die Fächer des darauf aufbauenden Wahlpflichtbereichs können von den Studierenden individuell kombiniert werden. Gerade im Bereich der berufsbezogenen wissenschaftlichen Weiterbildung setzt "VAWi" auf bedarfsgerechte und nachfrageorientierte Spezialisierungsmöglichkeiten, die dem Erhalt und der Weiterentwick-lung der Beschäftigungsfähigkeit und der beruflichen Karriere dienen. Neben der fachlichen Qualifikation spielt im Wahlpflichtbereich die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen eine bedeutende Rolle: In Projektarbeiten interdisziplinärer Teams werden Theorie und Praxis verknüpft. Hier müssen Lösungen mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden unter realen Bedingungen erarbeitet werden.

    Der Studiengang besteht zum weitaus größten Teil aus multimedial unterstützten Fernlernphasen. Die Integration von Präsenz- und Fernstudium wird durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien und durch einen flexiblen organisatorischen Rahmen ermöglicht. Im Vordergrund des didaktischen Konzepts steht eine an den individuellen Wünschen, Neigungen und Fähigkeiten der Studierenden ausgerichtete Gestaltung des Studiums. Mit der Vermittlung von Methoden- und Schlüsselkompetenzen trägt "VAWi" langfristig zu einer Entwicklung bei, die bereits jetzt eine große Herausforderung darstellt: die Fähigkeit zum lebenslangen Lernen.

    An den Universitäten Bamberg, Essen und Erlangen-Nürnberg kann auf große Erfahrungen und zahlreiche Entwicklungen im Bereich der Konzeption, Realisierung und Evaluation computergestützten Lehrens und Lernens zurückgegriffen werden. Dazu gehören beispielsweise bestehende Lernumgebungen und Kursmaterial. Für den "VAWi-Studiengang" werden die Kompetenzen aller beteiligten Partner gebündelt, um das Angebot für Lernende zu vergrößern und zu optimieren sowie die didaktischen und technologischen Qualitätsstandards in Forschung und Lehre zu sichern.

    Redaktion: Maren Beuscher, Telefon (02 01) 1 83-45 18
    Weitere Informationen: Prof. Dr. Heimo Adelsberger, Telefon (02 01) 1 83-40 57
    Thomas Hanke, Telefon (0201) 183-38 24


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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