Wie hat sich der Vertrag von Amsterdam auf den freien Personenverkehr, auf Asyl und Einwanderung sowie auf Verhuetung und Bekaempfung von Kriminalitaet ausgewirkt? Mit dieser Frage befasst sich das Symposion "Innere Sicherheit in einem Europa offener Grenzen" in Wuerzburg.
Organisierte Kriminalitaet, innere Sicherheit, Einwanderung und Asyl - Umfragen zufolge halten die Buerger im Hinblick auf ein geeintes Europa diese Themen fuer wichtiger als die Kernaufgabe der Europaeischen Union, die Wirtschaftspolitik.
Die Bundesrepublik hat vor wenigen Tagen den Vertrag von Amsterdam, also die Nachbesserung des Maastrichter Vertrages, ratifiziert. Dieser Vertrag stellt unter anderem wichtige Weichen fuer die Verbesserung der inneren Sicherheit. Zudem ermoeglicht er weitere Abwehrmittel gegen die organisierte Kriminalitaet und enthaelt - in Bayern sehr umstrittene - Regelungen zur Asylpolitik.
Fragen zu diesem Themenkreis stehen auf dem Programm des Symposions, das am Montag, 18. Mai, um 16 Uhr in der Neubaukirche beginnt. Die Veranstaltung des an der Juristischen Fakultaet der Universitaet Wuerzburg etablierten Europaeischen Rechtszentrums beinhaltet auch eine Podiumsdiskussion.
Nach einer Einfuehrung in die Gesamtproblematik "Sicherheitsraum Europa" durch Prof. Dr. Franz-Ludwig Knemeyer, Inhaber des Lehrstuhls fuer oeffentliches Recht, insbesondere Verwaltungsrecht, spricht Prof. Dr. Michael Wollenschlaeger vom Institut fuer Rechtsphilosophie, Staats- und Verwaltungsrecht der Universitaet Wuerzburg ueber das Asyl- und Einwanderungsrecht der Europaeischen Union.
Der Vortrag von Prof. Dr. Kurt Schelter, Staatssekretaer im Bundesinnenministerium, befasst sich dann mit dem Thema "Organisierte Kriminalitaet in Europa - Herausforderung fuer die polizeiliche Zusammenarbeit". Prof. Schelter ist einer der massgeblichen Konstrukteure eines "Sicherheitsdaches Europa". An der sich anschliessenden Podiumsdiskussion werden auch Ursula Schleicher, Vizepraesidentin des Europaeischen Parlaments, sowie in massgeblichen Ausschuessen des Europa-Parlaments vertretene Abgeordnete teilnehmen.
Zu diesem Symposium sind Sie herzlich eingeladen!
Weitere Informationen und Kontakt: Prof. Dr. Franz-Ludwig Knemeyer, Lehrstuhl fuer oeffentliches Recht, insbesondere Verwaltungsrecht der Universitaet Wuerzburg, Telefon (0931) 31-2899, Fax (0931) 14323.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
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Deutsch
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