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18.03.1997 00:00

Jenaer Demonstrationszentrum wird weiter gefördert

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Zentrum fuer das Bearbeiten neuer Materialien auf Erfolgskurs

    Jenaer Demonstrationszentrum wird weiter gefoerdert

    Im Oktober 1994 hat das Bundesforschungsministerium (BMBF) drei Demonstrationszentren zur Bearbeitung neuer Materialien in Jena, Aachen und Zwickau eingerichtet. Wie das Ministerium bekanntgab, sind die Zentren "erfolgreich gestartet". Dies ergab eine jetzt abgeschlossene Evaluierung der Einrichtungen durch ein Gremium aus Wissenschafts- und Wirtschaftsvertretern. Das BMBF will die Foerderung deshalb noch bis 1998 beibehalten. Die Jenaer Einrichtung traegt seit Maerz 1996 den Namen "Zentrum fuer das Bearbeiten neuer Materialien" (ZBNM). Es wird vom BMBF mit 4,95 Mio. Mark gefoerdert. Doch die Mittelzuweisung wird jaehrlich geringer, die Zentren muessen sich zunehmend durch Einnahmen tragen. Mit 1,1 Mio. Mark fuer Baumassnahmen unterstuetzte das Land Thueringen die Einrichtung des ZBNM. Die Demonstrationszentren haben die Aufgabe, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu helfen, die neue Werkstoffe einsetzen wollen, aber dabei vor fertigungstechnischen Problemen stehen.

    Das ZBNM uebernimmt fuer die Unternehmen technologische Entwicklungsaufgaben, beginnend mit der Werkstoffauswahl bis zur Musterfertigung. In Einzelfaellen beteiligt sich das ZBNM an Forschungs- und Entwicklungsprojekten, gegenwaertig z. B. zur Bear- beitung von Saphir. Der Interessenlage in der Jenaer Region ent- sprechend, liegen Taetigkeitsschwerpunkte bei der Praezisionsbear- beitung von Glaesern und technischen Keramiken (ca. 70% der An- fragen). Biowerkstoffe spielen eine zunehmende Rolle, etwa Kera- miken fuer Gelenk-Endoprothesen. Dass das Leistungsangebot des ZBNM angenommen wird, beweisen die Zahlen: Allein 1996 gingen 65 Anfragen ein, mit mehr als 50 Un- ternehmen wurden Vereinbarungen zur Zusammenarbeit getroffen. 65% aller Konsultationen erfolgten mit Unternehmen (darunter zwei Drittel KMU) und Instituten aus Thueringen. Im vergangenen Jahr betrug das Auftragsvolumen 83.000 Mark. Neben dieser unmit- telbaren Zusammenarbeit zwischen ZBNM und einzelnen Unternehmen hat das Demonstrationszentrum auch eine Mittlerfunktion zwischen Universitaet und Industrie.

    Kontakte des ZBNM beguenstigen das Einwerben von Drittmitteln nicht nur fuer das Technische Institut der Friedrich-Schiller-Universitaet Jena.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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