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24.11.2009 14:36

Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Regensburger Physik mit rund 10 Millionen Euro

Alexander Schlaak Referat II/2, Kommunikation & Marketing
Universität Regensburg

    Forschungsverbund im Bereich der Nanowissenschaften wird weiter gefördert

    Die Physik auf der Nanometerskala ist seit mehreren Jahren das zentrale Thema der Regensburger Festkörperphysiker und stellt einen der wichtigsten Forschungsschwerpunkte der Universität Regensburg dar. Nicht von ungefähr belegen die Regensburger Festkörperphysiker im jüngsten Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) noch vor den beiden Münchner Universitäten den ersten Platz in Bayern und stehen auch bundesweit nach den Universitäten Hamburg und Konstanz mit einem dritten Platz auf dem Treppchen.

    In diesem Zusammenhang hat die DFG nun auch die Weiterfinanzierung des Regensburger Sonderforschungsbereichs (SFB) 689 "Spinphänomene in reduzierten Dimensionen" bewilligt. So wird der Sonderforschungsbereich, an dem derzeit 23 Wissenschaftler aus der Fakultät Physik der Universität Regensburg zusammen arbeiten, in den nächsten vier Jahren (2010-2013) durch die DFG mit rund 10 Millionen Euro unterstützt. Auch der Freistaat Bayern und die Universität Regensburg tragen finanziell bei. Die Regensburger Forscher wurden dabei aufgrund ihres wissenschaftlichen Programms und ihrer bisher erzielten Erfolge durch die DFG-Gutachter als "hervorragend" bewertet und konnten sich in einem aufwendigen Konkurrenzverfahren durchsetzen. Sprecher des Forschungsverbundes ist Prof. Dr. Dieter Weiss vom Institut für Experimentelle und Angewandte Physik der Universität Regensburg.

    Auf der Grundlage der DFG-Fördermittel können die Regensburger Physiker weiterhin auf höchstem internationalem Niveau forschen. Das Forschungsfeld der "Spinphänomene in reduzierten Dimensionen" umfasst dabei die Nutzung des Spins, also des magnetischen Momentes eines Elektrons, für die Elektronik auf kleinsten Längenskalen. Diese Nano-Spintronik kann einerseits für die Produktion neuartiger Datenspeicher verwendet werden, und stellt andererseits ein wichtiges Forschungsfeld für die Quanteninformationsverarbeitung dar, bei der quantenmechanische und nicht-klassische Regeln die Rechenoperationen bestimmen.

    Mit den von der DFG zur Verfügung gestellten Mitteln kann die Universität Regensburg in den nächsten Jahren weitere 35 Personalstellen finanzieren und somit renommierte Forscher und Nachwuchswissenschaftler an die Donau holen. Der Schwerpunkt des Sonderforschungsbereichs 689 liegt aber im Bereich der Nachwuchsförderung. Viele der bislang im Forschungsverbund ausgebildeten Absolventen sind zwischenzeitlich bei High-Tech-Unternehmen in der Region tätig und geben so wichtige Impulse für die heimische Wirtschaft.

    Weitere Informationen zum Sonderforschungsbereich:
    www.physik.uni-regensburg.de/sfb689/

    Ansprechpartner für Medienvertreter:
    Prof. Dr. Dieter Weiss
    Universität Regensburg
    Institut für Experimentelle und Angewandte Physik
    Tel.: 0941 943-3198
    Dieter.Weiss@physik.uni-regensburg.de


    Bilder

    Das Logo der Universität Regensburg, aufgebaut aus Kupferatomen, die eines nach dem anderen mit einem Rastersondenmikroskop auf einer Kupferoberfläche angeordnet wurden. Zur besseren Sichtbarkeit wurde das Bild eingefärbt (Foto: Fakultät für Physik, Uni Regensburg)
    Das Logo der Universität Regensburg, aufgebaut aus Kupferatomen, die eines nach dem anderen mit eine ...

    Das Logo des Sonderforschungsbereichs 689
    Das Logo des Sonderforschungsbereichs 689


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Chemie, Physik / Astronomie
    regional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Das Logo der Universität Regensburg, aufgebaut aus Kupferatomen, die eines nach dem anderen mit einem Rastersondenmikroskop auf einer Kupferoberfläche angeordnet wurden. Zur besseren Sichtbarkeit wurde das Bild eingefärbt (Foto: Fakultät für Physik, Uni Regensburg)


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