idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
27.11.2009 10:30

DGPPN-Preis für Affektive Erkrankungen

Dr. Thomas Nesseler Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN)

    Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) hat zusammen mit der Stiftung für Seelische Gesundheit erstmals den mit insgesamt 15.000 Euro dotierten DGPPN-Preis für Affektive Erkrankungen verliehen. Der Preis geht zu gleichen Teilen an Dr. rer. nat. Eva-Lotta Brakemeier und Dr. med. Sara Haack. Die Preisverleihung fand am Freitag, den 27. November 2009, im Rahmen der DGPPN-Jahrestagung in Berlin statt. Gestiftet wurde der Preis von der GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG.

    Mit dem Preis für Affektiven Erkrankungen verfolgt die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) gemeinsam mit der Stiftung für Seelische Gesundheit das Ziel, den wissenschaftlichen Nachwuchs an Kliniken und Instituten zu fördern, der sich mit der Erforschung von Affektiven Erkrankungen in ihrem gesamten Spektrum befasst. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert, die vorwiegend zur Deckung der Reise- und Lebenshaltungskosten der Nachwuchswissenschaftler eigensetzt werden sollen. Die Preisträger 2009 - Dr. rer. nat Eva-Lotta Brakemeier und Dr. med. Sara Haack - wurden beim DGPPN-Kongress am 27. November 2009 in Berlin verkündet. Die Nachwuchswissenschaftlerinnen teilen sich den von der GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG gestifteten Preis.

    Dr. rer. nat. Eva-Lotta Brakemeier wurde für ihr Projekt zur Evaluation eines neuen störungsspezifischen stationären Behandlungskonzeptes für chronisch depressive Patienten ausgezeichnet. Das Konzept wurde an der Universitätsklinik Freiburg für deutsche Verhältnisse adaptiert und basiert auf der ambulanten Psychotherapieform CBASP aus den USA. Brakemeier möchte mit der Studie beweisen, dass CBASP nicht nur im ambulanten, sondern auch im stationären Bereich bei schwer chronisch depressiven Patienten hilfreich und anderen Behandlungskonzepten überlegen ist. Sie plant dazu das Konzept zu evaluieren, dieses zu optimieren sowie einen Leitfaden zu erstellen. Dieser soll helfen, das multidisziplinäre Konzept in anderen Kliniken einzusetzen.

    Weitere Trägerin des Preises für Affektive Erkrankungen 2009 ist Dr. med. Sara Haack. Das Preisgeld wird die Assistenzärztin in Facharztausbildung und Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsklinik der TU Dresden für die weitere Erforschung der Prävalenz und klinischen Merkmale von Patienten mit bipolarer Störung und HighRisk Typ 2 (T2D), prädiabetischen Veränderungen und manifestem T2D (BiDi) einsetzen. Ziel ihrer Studie ist es, die diabetische Entwicklung bei Patienten mit bipolaren Störungen möglichst frühzeitig zu erfassen. Zum Einsatz kommen dabei risikostratifizierende Screening-Instrumente.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Dr. Frank Schneider
    Präsident DGPPN
    Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
    Universitätsklinikum Aachen
    Pauwelsstraße 30
    52074 Aachen
    Tel.: 0241-80 89633
    Fax: 0241-80 82401
    E-Mail: fschneider@ukaachen.de

    Für alle Pressevertreter steht ab Mittwoch, den 25.11.2009, 13.30 Uhr ein Text- und Fotoservice zu allen Presseveranstaltungen zur Verfügung. Nutzen Sie die Möglichkeit zum Download:
    http://www.dgppn.de/de_kongress2009_208.html


    Weitere Informationen:

    http://www.dgppn-kongress.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).