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30.11.2009 16:16

Erfurt School of Public Policy wird Willy Brandt School of Public Policy

Carmen Voigt Pressestelle
Universität Erfurt

    Die 2002 an der Universität Erfurt gegründete "Erfurt School of Public Policy" (ESPP) hat einen neuen Namen: "Willy Brandt School of Public Policy" - nach dem früheren deutschen Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger.

    Unter den 200 geladenen Gästen, die jetzt zum Festakt ins Auditorium Maximum kamen, waren auch Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein, Franz M. Haniel, Kuratoriumsvorsitzender der Haniel Stiftung, Willy Brandts Witwe, die Publizistin und Historikerin Brigitte Seebacher, und Kurt Biedenkopf, ehemaliger sächsischer Ministerpräsident und heutiger Kuratoriumsvorsitzender der Berliner Hertie School of Governance. Verlesen wurde zudem ein Grußwort von Walter Scheel, dem ehemaligen Bundespräsidenten und politischen Weggefährten Willy Brandts.
    "Die Außenpolitik Willy Brandts war geprägt durch den Willen zum Dialog. Ihm kam es stets darauf an, die konkreten Lebensumstände der Menschen zu verbessern. Für uns ist dies ein Leitbild, da wir junge Menschen aus aller Welt ausbilden, die nach ihrem Abschluss Verantwortung in der und für die Gesellschaft übernehmen", erläuterte Professor Dr. Dietmar Herz, Gründungsdirektor und heutiger Vorsitzender des Beirats der Willy Brandt School.
    An der Willy Brandt School bereiten sich junge Menschen aus aller Welt auf eine Karriere in der Politik, im öffentlichen Dienst oder in internationalen Unternehmen vor - in dem zweijährigen Studiengang "Master of Public Policy" (M.P.P.). In diesem Wintersemester haben 57 Studierende ihr M.P.P.-Studium aufgenommen. Sie bilden den bisher größten Jahrgang. "Wir freuen uns sehr über die Bereicherung. Die neuen Studierenden kommen aus 26 Ländern zum Studium nach Erfurt. 30 von ihnen wurde dies durch Stipendien des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes (DAAD) und der Haniel Stiftung ermöglicht. Auch das ist ein neuer Rekord" , sagte Professor Dr. Frank Ettrich. Er war bislang stellvertretender Direktor der Erfurt School of Public Policy und hat nun die Leitung der Willy Brandt School von Prof. Dr. Dietmar Herz übernommen, nachdem dieser zum Staatssekretär im Thüringer Justizministerium ernannt wurde.
    In Kürze zieht die Willy Brand School in ein neues Gebäude um. Dafür hat die Universität Erfurt, die vor gut einem Jahr die School of Public Policy in den Rang einer zentralen wissenschaftlichen Einrichtung erhoben hatte, ein Gebäude schräg gegenüber dem Campus gemietet. "Dort wird es noch besser möglich sein, miteinander zu kommunizieren und den Ansprüchen an moderne universitäre Ausbildung und Forschung gerecht zu werden", erklärte der neue Direktor. Strategischer Kooperationspartner der Willy Brandt School ist die Haniel Stiftung, die nicht nur ausgewählte M.P.P.-Studierende mit Stipendien fördert, sondern auch zwei Public Policy-Professuren und administratives Personal anteilig finanziert. Schließlich kooperieren Haniel Stiftung und Willy Brandt School auf Projektebene im Bereich der deutsch-russischen Beziehungen.


    Weitere Informationen:

    http://www.brandtschool.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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