Reisende in tropische und subtropische Regionen sind erhöhten Gesundheitsrisiken ausgesetzt. Dabei kommt den Infektionskrankheiten zentrale Bedeutung zu, vom klassischen Reisedurchfall bis zu unter Umständen lebensbedrohenden Krankheiten wie Gelbfieber oder Malaria.
Wie häufig sind solche Reise-assoziierten Gesundheitsprobleme? Wie hoch ist die Reiseaktivität der Bevölkerung Deutschlands? Wie ist der Stand der Reise-medizinischen Beratung und Versorgung in Deutschland, von Ausbildung, Lehre und Forschung? Welche Perspektiven hat die Reisemedizin? Aktuelle, den wissenschaftlichen Stand zusammenfassende Antworten auf diese Fragen gibt die soeben erschienene Veröffentlichung "Gesundheitsprobleme bei Fernreisen in tropische und subtropische Regionen", die als Heft 02/01 der Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE) erschienen ist.
Das Risiko, an einer Reise-assoziierten Infektionskrankheit zu erkranken, kann durch geeignete vorbeugende Maßnahmen deutlich verringert werden. Allerdings nutzen viele Reisende die präventiven Möglichkeiten nicht im möglichen Maße. Dies betrifft insbesondere Impfungen gegen gefährliche Infektionserreger, die Malariaprophylaxe, die Einstellung des Ernährungsverhaltens auf den Schutz vor Darminfektionen ("Boil it, peel it, or forget it" - koche es, schäle es, oder vergiss es) sowie die Verhütung sexuell übertragbarer Infektionen wie Gonorrhoe, Syphilis, Hepatitis B oder HIV/AIDS durch Kondomgebrauch.
Das Themenheft kann kostenlos angefordert werden:
Robert Koch-Institut
FG 26 "Gesundheitsberichterstattung"
General-Pape-Straße 62 - 66
12101 Berlin
Fax: 01888/754-3513
E-Mail gbe@rki.de
Zur Gesundheitsberichterstattung: http://www.rki.de/GBE/GBE.HTM
Reisemedizinische Fragestellungen und Fallberichte: http://www.rki.de/INFEKT/EPIBULL/EPI.HTM (Epidemiologisches Bulletin)
Links zu weiteren reisemedizinischen Informationsangeboten: http://ww
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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