Präimplantationsdiagnostik in Europa: Ist die "Zeugung auf Probe" menschenunwürdig?
mit:
Hiltrud Breyer,
Bündnis90/Die Grünen, Mitglied des Europäischen Parlaments, Mitglied des Ausschusses für
Humangenetik, Brüssel
Birgit Dembski,
Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Mukoviszidose e.V., Bonn
Dr. Peter Liese,
CDU, Mitglied des Europäischen Parlaments, Vorsitzender der Arbeitsgruppe
Bioethik/Biotechnologie der EVP-Fraktion, Brüssel
P.D. Dr. Michael Ludwig
Oberarzt an der Universitätsfrauenklinik Lübeck
Außerhalb des Mutterleibs "in vitro" erzeugte Embryonen sollen - so das offizielle Ziel der
Präimplantationsdiagnostik - vor der Einpflanzung in die Gebärmutter auf erbliche Krankheiten
hin überprüft werden. Im negativen Fall könnten sie vernichtet und auf diese Weise der Mutter
eine spätere Abtreibung erspart werden.
Amerikanische Reproduktionsmediziner meldeten Anfang Mai die Geburt von Kindern mit
genetischem Material von jeweils drei Menschen. Die Wissenschaftler hatten Cytoplasma
fremder Frauen in die Eizellen von unfruchtbaren Frauen injiziert, das zwar keine Erbsubstanz
DNA enthält, sehr wohl aber Mitochondrien, die als "Kraftwerke der Zelle" über eigenes
Erbgut verfügen. Nach dieser Information und nach Berichten über die politisch geplante
Freigabe der Forschung an embryonalen Stammzellen in Großbritannien wendet sich eine
überparteiliche Initiative von Europarlamentariern gegen PID und die verbrauchende
Embryonenforschung.
Der Deutsche Bundestag debattiert in dieser Woche (voraussichtlich am 31. Mai) über die
Zulassung der Präimplantationsdiagnostik.
Moderation: Thomas A. Friedrich
Ort: Maritim proArte Hotel, 1. Etage, Salon 2, Friedrichstr. 151, 10117 Berlin
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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