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28.05.2001 10:58

GASTWISSENSCHAFTLER HERZLICH WILLKOMMEN - EU bewilligt eine Million Mark für Austauschprogramm

Albert Gerdes Pressestelle
Forschungszentrum Ozeanränder

    Die EU hat dem Fachbereich Geowissenschaften mehr als eine Million Mark bewilligt. Damit soll der internationale Austausch von Wissenschaftlern - vor allem aus osteuropäischen Ländern - voran getrieben werden.

    Seit langem schon ist die Erforschung der Meere eine Frage von international gut organisierter Arbeitsteilung. An Bord der Forschungsschiffe wie etwa der METEOR sind in der Regel Geologen und Biologen, Physiker und Chemiker aus unterschiedlichen Ländern zu Gast. Was auf hoher See prächtig funktioniert, soll nun auch in den Labors der Bremer Geowissenschaftler verwirklicht werden. Soeben hat die EU dem Fachbereich Geowissenschaften mehr als eine Million Mark bewilligt, um den internationalen Wissenschaftleraustausch voran zu treiben.

    "Gutachten belegen, dass die geowissenschaftlichen Arbeitsgruppen der Universität weltweit zur Spitzenklasse zählen", sagt Antragsteller Prof. Gerold Wefer. "Dies nicht zuletzt deshalb, weil wir unsere Labors mit modernsten Analysegeräten ausstatten konnten." Mit den jetzt von der EU bewilligten Geldern soll vor allem jungen Wissenschaftlern aus technisch weniger gut ausgestatteten osteuropäischen Ländern wie Litauen, Bulgarien, Tschechien und Rumänien der Zugang zum Geo-High-Tech ermöglicht werden; aber auch Forscher aus Italien, Griechenland, Portugal, Norwegen oder Island haben bereits ihr Interesse bekundet, zeitweise in Bremen zu arbeiten.

    Vorgesehen ist, dass in den kommenden zwei Jahren mehr als 50 ausländische Gastwissenschaftler für jeweils drei Wochen nach Bremen kommen. Im Rahmen ihrer Forschungsprokte werden sie vor allem Sedimentkerne aus unterschiedlichen Meerestiefen untersuchen und dafür Massenspektrometer und Röntgen-Scanner, Magnetometer und Computer-Workstations der Bremer Unilabors nutzen. Damit wollen sie den Meeresablagerungen wichtige Informationen über die Klima- und Umweltgeschichte unseres Planeten entlocken.

    "Vor dem Hintergrund der anstehenden Osterweiterung der EU können wir mit dem Austauschprogramm vielfältige neue Kooperationen aufbauen", betont Geowissenschaftler Wefer die Vorteile aus Bremer Sicht. "Als Fernziel schwebt uns ein europäisches Kompetenzzentrum für Meeresforschung vor, das dem Wissenschaftsstandort Bremen sicher gut zu Gesicht stünde."

    Rückfragen/Interviews:
    MARUM-Öffentlichkeitsarbeit: A. Gerdes
    Tel. 0421 - 218-7761, email: agerdes@marum.de


    Weitere Informationen:

    http://www.marum.de


    Bilder

    Das GEO-Gebäude der Bremer Universität
    Das GEO-Gebäude der Bremer Universität

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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