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28.05.2001 12:14

5. Darmstädter XML-Kongress

Bernad Lukacin Pressestelle
Zentrum für Graphische Datenverarbeitung e.V. (ZGDV)

    Pressinformation Nr. 16 - 2001
    Darmstadt, 28. Mai 2001

    5. Darmstädter XML-Kongress

    Ein Kennzeichen der Informationsgesellschaft ist die exponentiell wachsende Datenflut. Zu einer zentralen Frage wird deshalb das »Data Mining«, d. h. verwertbares Wissen aus gewaltigen und komplexen Datenbeständen zu gewinnen. Eine schwierige Aufgabe angesichts der unterschiedlichen Quellen wie Texte, Bilder, Grafiken, Zahlenkolonnen, Video- und Audiodateien. Dabei hilft der universelle Datenstandard XML (Extensible Markup Language). Die neue »lingua franca« hat sich als wichtiges Trägermedium etabliert, um Geschäftsprozesse zu automatisieren, Daten problemlos auszutauschen und Fremdapplikationen einfacher als bisher in bestehende Programme zu integrieren. Denn die flexible Metasprache für die Definition von Dokumententypen sorgt für den reibungslosen Informationsaustausch auch über unterschiedliche Hardwareplattformen und Betriebssysteme hinweg. Heterogene Inhalte wie Texte, Bilder, Video oder Ton können in nur einer Datenbank als XML-Objekte gespeichert und verwaltet werden. Bei Bedarf lassen sich dann Informationen schnell filtern und unterschiedlich aufbereiten. Nicht nur im Wissensmanagement, sondern auch im E-Business setzt XML Maßstäbe, ist bereits zentraler Bestandteil vieler Unternehmensportale im Internet. Dank der Flexibilität von XML können Firmen beispielsweise ihren Anwendern den Zugriff auf Unternehmensdaten ermöglichen. Informationen lassen sich spezifisch auf die jeweiligen Geschäftsprozesse oder Kundenwünsche ausrichten - eine wichtige Voraussetzung um neue Kunden zu gewinnen und Märkte zu erschließen.

    So offenkundig die Vorteile von XML etwa gegenüber dem starren HTML sind, - nutzen lässt sich die Flexibilität und Vielseitigkeit der neuen webbasierten Sprache erst in Verbindung mit entsprechenden Anwendungen und Programmen. Deshalb ist es für die Entwickler in Forschung und Wirtschaft bedeutsam, sich ständig über Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten des neuen Standards zu informieren und Erfahrungen auszutauschen.

    Das Zentrum für Graphische Datenverarbeitung e.V. (ZGDV) in Darmstadt hat die Entwicklung der Extensible Markup Language von Anfang an begleitet und bereits in vier Veranstaltungen den neuen Internet-Standard zum Thema für den Informations- und Erfahrungsaustausch gemacht. Aufgrund der großen Nachfrage wird diese erfolgreiche Reihe auch im Jahr 2001 fortgesetzt mit dem dreitägigen

    »5. Darmstädter XML-Kongress«.

    Zeit: Montag, 11. Juni bis Mittwoch, 13. Juni 2001
    Ort: Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung,
    Rundeturmstraße 6, 64283 Darmstadt

    Der 5. XML-Kongress widmet sich den Einsatzmöglichkeiten von XML in zukunftsträchtigen Anwendungsbereichen wie
    E-Commerce oder Knowledge-Management. Die Teilnehmer können sich detailliert über XML-Systeme informieren, die in der Praxis bereits erfolgreich eingesetzt werden. Insgesamt 23 renommierte Experten aus Forschungseinrichtungen und Unternehmen stellen beispielhafte Anwendungen vor und erläutern, welche Voraussetzungen nötig sind, um diese erfolgreich umzusetzen.

    In seinem Vortrag »XML als Basis-Technologie im E-Business« berichtet Dr. Werner Karbach von der Firma T-Systems über das Einsatzspektrum von XML im elektronischen Geschäftsverkehr. Der Technische Direktor der newtron AG, Hartmut Liefke, gibt in seinem Vortrag »XML in eCommerce Anwendungen: Erfahrungen und Lösungen« Einblick in typische Probleme bei der Nutzung von XML im E-Commerce und zeigt die effektive Nutzung von Transformationssprachen in diesem Bereich.
    Das innovative Feld »Wissensmanagement in virtuellen Projektpartnerschaften« beleuchtet Prof. Bernd Breutmann von der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt. Er wirft die Frage auf »Wie können Nutzerkreise ohne »XML-Know-how« an die neue Technologie herangeführt werden und wie können virtuelle Projektpartnerschaften diese Technologien sinnvoll nutzen?«. Weitere Referenten zeigen mit Vorträgen wie »Java und XML - Technology Update« den aktuellen technologischen Stand dieser Plattform-übergreifenden Formate oder vermitteln den Teilnehmern anschaulich die grundsätzlichen Möglichkeiten zum »XML-Webpublishing am Beispiel des Apache-Cocoon-Frameworks«.

    Ausführliche Informationen zu den Beiträgen und den Referenten finden Sie unter der URL:

    http://www.zgdv.de/awf/

    Die Teilnahmegebühr beträgt 1950,- DM für drei Kongresstage (11.-13.06.2001).

    Studierende, Mitarbeiter von Forschungseinrichtungen und Hochschulen erhalten Ermäßigungen.

    Kontakt
    Hugo Kopanitsak
    Alexandra Ohly
    Zentrum für Graphische Datenverarbeitung
    Aus-, Weiter- und Fortbildung
    Rundeturmstr. 6
    64283 Darmstadt
    Tel: 06151/155-160/161/163
    Fax: 06151/155-440
    E-Mail: awf@zgdv.de

    Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV) e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt. Weitere Institutionen des Netzwerkes sind das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Computergraphik in Chemie und Pharmazie (AGC) in Frankfurt, das Fraunhofer Center for Research in Computer Graphics (CRCG) in Providence, Rhode Island (USA), das Fraunhofer Centre for Advanced Media Technology (CAMTech) in Singapur und das Centro de Computação Gráfica (CCG) in Guimarães und Coimbra (Portugal).
    Innerhalb des Netzverbundes sind an den sechs Standorten über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 560
    wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Bei einem Haushalt von über 41 Millionen EURO bildet das INI-GraphicsNet weltweit den größten Forschungsverbund auf dem Gebiet der Graphischen Datenverarbeitung.


    Weitere Informationen:

    http://www.zgdv.de/awf/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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