Herkules, Jeanne D'Arc oder Robin Hood - so unterschiedlich sie sind, sie alle gelten als Helden der Geschichte. Doch wie heißen die Helden unserer Zeit? Im Alltag bezeichnen wir Menschen als "Helden", die sich für andere einsetzen oder in kritischen Situationen über sich hinaus wachsen. Bekannte Persönlichkeiten nutzen ihre Prominenz, um gesellschaftspolitisch zu wirken. Sind sie Helden? Oder sind es fiktive Figuren wie Superman und James Bond, die unsere Sehnsucht nach Helden stillen?
Was einen Helden heute auszeichnet und warum unsere Gesellschaft überhaupt noch Helden braucht, darüber diskutieren prominente Gäste und Alltagshelden am 21. Januar 2010 um 19 Uhr an der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart.
Zu Gast in der Gesprächsrunde sind der Autor Professor Dr. Hellmuth Karasek, lange Jahre Theaterkritiker für den SPIEGEL sowie Rezensent in der ZDF-Sendung "Das literarische Quartett", und Edzard Reuter, ehemals Vorstandsvorsitzender der Daimler Benz AG. Er hat eine Stiftung zur Förderung der Völkerverständigung gegründet und engagiert sich in kulturellen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Der Grimme-Preisträger Friedhelm Brebeck berichtet von Helden und Nichthelden, denen er als Korrespondent in den Kriegsgebieten der Welt begegnet ist. Um stille Helden und Helden des Alltags geht im Gespräch mit der Franziskanerschwester Margret und Thomas Liphardt. Schwester Margret kümmert sich seit Jahrzehnten um notleidende Menschen in Stuttgart; der Student Thomas Liphardt wurde brutal zusammengeschlagen, als er anderen beistehen wollte. Er engagiert sich, genauso wie Schwester Margret, ehrenamtlich und geht auf das "Helfersyndrom" ein.
Zusätzlich zum Talk greifen die Studenten das Thema "Helden" in Video-, Audio-, Internet- und Print-Formaten auf und geben so einen Einblick in ihre umfassende Medienausbildung. Auf der Bühne kommt eine medientechnische Neuheit zum Einsatz: Mit der von der Firma ict Innovative Communication Technologies AG (Kohlberg) kostenlos zur Verfügung gestellte LCD-Leinwand kann interaktiv und multimedial moderiert werden. Jan Doering (Das Ding) und Daniela Diehl (SWR), die sich im Qualifikationsprogramm Moderation an der HdM weiterbilden, führen als Moderatoren durch die Veranstaltung.
CONMEDIA steht für "content in media" - Inhalte in den Medien. Die CONMEDIA ist eine Veranstaltungsreihe mit rund 300 geladenen Gästen, die ein gesellschaftlich relevantes Thema medial aufarbeitet und einer breiten Öffentlichkeit vermitteln möchte. Sie findet im Foyer der HdM in Stuttgart statt und wird live im Internet übertragen. 25 Studierende der Studiengänge Medienwirtschaft (Bachelor) und Elektronische Medien (Master) planen und realisieren die CONMEDIA weitgehend selbstständig. Sie organisieren sich wie bei einem realen Medienunternehmen in Teams mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen und wählen Schwerpunkte wie Konzeption, Gestaltung, Technik, Marketing und Wirtschaft. So können die Studenten ihre theoretischen Kenntnisse in einem konkreten Projekt in die Praxis umsetzen.
Gefördert wird der studentische Talk in diesem Jahr von der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) und den Freunden und Förderern der Hochschule der Medien. Die CONMEDIA findet bereits zum achten Mal statt, im Wechsel mit der im Sommersemester produzierten studentischen Fernseh-Talkshow media.lounge. Gäste bisheriger Gesprächsrunden und Sendungen waren zum Beispiel: Die Medienunternehmer Dr. Stefan von Holtzbrinck und Dr. Gunter Thielen (Bertelsmann AG) sowie Politiker wie Oswald Metzger und Rezzo Schlauch oder Entertainer wie Gotthilf Fischer und Herbert Feuerstein.
Kontakt:
Tanja Kessler, Studiengang Medienwirtschaft
PR/Öffentlichkeitsarbeit der CONMEDIA:
Telefon: 0177/8487129
E-Mail: tk061@hdm-stuttgart.de
Prof. Stephan Ferdinand, Studiengang Medienwirtschaft
Projekt-Betreuer
Telefon: 0711/8923 2256
E-Mail: ferdinand@hdm-stuttgart.de
http://www.hdm-stuttgart.de/conmedia - CONMEDIA
http://www.hdm-stuttgart.de/mw - Studiengang Medienwirtschaft
Logo der Veranstaltung
Foto: HdM Stuttgart
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Im Sommersemester findet die Media.Lounge statt
Foto: HdM Stuttgart
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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