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17.12.2009 16:47

Staatswissenschaftliche Fakultät der Uni Erfurt und HWWI gehen gemeinsame Wege

Carmen Voigt Pressestelle
Universität Erfurt

    Die Staatswissenschaftliche Fakultät der Universität Erfurt hat mit dem Hamburgisch-Weltwirtschaftlichen Institut (HWWI) ein Kooperationsabkommen geschlossen, das jetzt im Beisein des HWWI-Präsidenten, Prof. Dr. Thomas Straubhaar, des Universitätspräsidenten, Prof. Dr. Kai Brodersen, des Dekans der Fakultät, Prof. Dr. Manfred Königstein, und zahlreichen weiteren Gästen bei einem Festakt im Erfurter Rathaus vorgestellt wurde.

    Gegenstand der Zusammenarbeit ist zum einen die Forschung in Form eines wissenschaftlichen Austauschs, aber natürlich auch von gemeinsamen Forschungs- und Drittmittelprojekten, zum anderen wollen Universität und HWWI künftig auch in der Lehre gemeinsam wirken. Wissenschaftler des Instituts werden die Möglichkeit haben, an der Staatswissenschaftlichen Fakultät Lehrveran-staltungen anzubieten. Und schließlich soll es auch um die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses gehen - auf Ebene der Promotionen, aber auch bei studentischen Abschlussarbeiten. Das heißt: Studierende der Staatswissenschaftlichen Fakultät sollen künftig Zugang zu den Einrichtungen des Hamburgisch-Weltwirtschaftlichen Instituts bekommen und dort auch Praktika absolvieren können.

    "Üblicherweise werden Kooperationsabkommen in der Erwartung auf eine Kooperation geschlossen. Bei uns ist es umgekehrt. Zwischen dem HWWI sowie seiner Erfurter Dependance, dem Wilhelm-Röpke-Institut, und der Fakultät gibt es seit gut anderthalb Jahren bereits eine Kooperation, die wir jetzt lediglich institutionalisieren", erklärte Prodekan Prof. Dr. Gerhard Wegener in seiner Ansprache beim Festakt. Die Kooperation zwischen dem Hamburgisch-Weltwirtschaftlichen Institut und der Staatswissenschaftlichen Fakultät sei erst seit Kurzem formell beschlossen, gleichwohl gebe es schon eine Vielzahl gemeinsamer Projekte. So fand im Oktober eine gemeinsame Tagung auf Schloss Ettersburg/Weimar zum Thema "Ordnungsökonomik im 21. Jahrhundert" statt, der Auftakt zu einer Reihe von Tagungen, die künftig regelmäßig stattfinden sollen - zu Themen der deutschen und europäischen Wirtschaftspolitik, der Institutionenökonomik und der Ordnungspolitik.

    Die Hans-Martin-Schleyer-Stiftung hat bereits eine Förderung zugesagt, ein erstes gemeinsames Drittmittelprojekt zum Thema "Marktwirtschaft in deutschen und schweizerischen Schulbüchern" steht zudem kurz vor dem Abschluss. Im Februar soll ein gemeinsames Doktorandenseminar in Erfurt stattfinden und Privatdozent Dr. Joachim Zweynert, Leiter des Wilhelm-Röpke-Instituts, hat in diesem Semester einen Lehrauftrag an der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt wahrgenommen. Prof. Dr. Wegener: "Darüber hinaus gibt es einen engen Austausch in der Forschung, wobei es sich gut trifft, dass wir ein gemeinsames wissenschaftliches Anliegen verfolgen, nämlich die deutsche Tradition der Ordnungsökonomik neu zu beleben und international anschlussfähig zu gestalten." Auch die Studierenden sind bereits in die Kooperation einbezogen, zwei von ihnen haben am Wilhlem-Röpke-Institut Praktika gemacht. Im Sommersemester wird zudem eine Tagung zum Thema "20 Jahre Marktwirtschaft in den Neuen Ländern" mit Politikern und Wissenschaftlern stattfinden, die für das "Studium Fundamentale" geöffnet sein wird. Auch an dieser Tagung beteiligt sich das HWWI. Weitere Projekte sind bereits beantragt.

    Nähere Informationen / Kontakt:
    Alexandra Denzel-Trensch, Tel.: 0361 / 737-4502
    E-Mail: alexandra.denzel-trensch@uni-erfurt.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

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