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13.11.1997 00:00

RUB-Rektorwahl - Zweiter Anlauf

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Bochum, den 13.11.1997 Nr. 216

    Zweiter Anlauf RUB-Rektorwahl steht jetzt bevor Senat empfiehlt zwei Kandidaten

    Am 26. November 1997 wählt die Ruhr-Universität einen neuen Rektor. Zwei Kandidaten, Prof. Dr. Peter Scheid (Physiologie, Medizinische Fakultät) und Prof. Dr. Dietmar Petzina (Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Fakultät für Geschichtswissenschaft), wurden vom Senat auf seiner heutigen Sitzung dem Konvent der RUB vorgeschlagen. Die Amtszeit von Rektor Prof. Dr. Manfred Bormann, der aus Altersgründen nicht mehr kandidieren kann, endet am 09. Januar 1998. Die Konventsitzung ist öffentlich.

    Biographisches: zu Prof. Scheid

    Prof. Dr. Peter Scheid gehört seit 1994 zum Rektorat unter Rektor Prof. Bormann. Er ist ein international angesehener Wissenschaftler, der auf seinem Fachgebiet weltweit Forschungskontakte und Verbindungen pflegt. Schon als junger Wissenschaftler hatte er das Glück, mit dem bekannten Hirnforscher und Nobelpreisträger Sir John C. Eccles arbeiten zu können. Prof. Scheid, 1938 in Hamburg geboren, studierte von 1958 bis 1964 Experimentalphysik in Freiburg i.Br. und Zürich sowie von 1964 bis 1968 Humanmedizin an den Universitäten Köln und Göttingen. Nach Staatsexamen und Promotion zum Dr. med. 1969, Universität Göttingen, erwarb er 1970 die Approbation, 1971 folgte die Habilitation. Anschließend arbeitete er an Forschungsinstituten in New York und Göttingen. 1982 nahm er den Ruf auf den Lehrstuhl für Physiologie der RUB an. Von 1985-87 war er Dekan seiner Fakultät, seit 1986 ist er Sachverständiger beim Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) und seit 1996 Fachgutachter der DFG. Prof. Scheid ist Mitglied in zahlreichen internationalen wissenschaftlichen Gesellschaften und Herausgeber mehrerer wissenschaftlicher Zeitschriften. Einen Ruf als Professor, verbunden mit der Tätigkeit als Direktor des Physiological Research Laboratory der University of California, San Diego (USA), lehnte er 1988 ab.

    Biographisches: Zu Prof. Petzina

    Prof. Dr. Dietmar Petzina hat ebenfalls langjährige Erfahrung in den Aufgaben der universitären Selbstverwaltung an der RUB: So war er 1972 und 1973 Dekan der Fakultät für Geschichtswissenschaft, gehörte als Prorektor für Struktur, Planung und Finanzen von 1973 bis 1977 zum Rektorat unter Rektor Prof. Ewald, war bis 1995 immer wieder Mitglied von Universitätsparlament und Senat und ist derzeit Geschäftsführender Leiter des Zentrums für interdisziplinäre Ruhrgebietsforschung (ZEFIR). Prof. Petzina, 59 Jahre, ist aufgewachsen in Niederbayern. Er studierte Wirtschaftswissenschaften und Geschichte in München; nach dem Diplom (Volkswirt) wurde er zum Dr. rer. pol. promoviert. Von 1962 bis 1970 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Mannheim sowie am Institut für Zeitgeschichte München. Seit 1970 ist Prof. Petzina Inhaber des Lehrstuhls für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der RUB und gehört zugleich den Fakultäten für Geschichtswissenschaft und So- zialwissenschaft an. Prof. Petzina leitete von 1981 bis 1984 den Modellversuch ,Innovationsförderung und Technologietransfer der Hochschulen des Ruhrgebiets", war von 1986 bis 1990 Vorsitzender des Wirtschaftshistorischen Ausschusses der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Verein für Sozialpolitik), von 1992 bis 1996 Koordinator des Schwerpunktprogramms der DFG ,Wirtschaftliche Strukturveränderungen, Innovationen und regionaler Wandel in Deutschland seit 1945" und ist derzeit DFG-Fachgutachter. Beurlaubt von der RUB, war er 1988/89 Mitglied der Forschungsgruppe ,Staatsaufgaben" am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZIF) der Universität Bielefeld.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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