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30.05.2001 15:16

AiF wählt Unternehmer Johann Wilhelm Arntz zum neuen Präsidenten

Silvia Behr Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e.V. (AiF)

    An ihre Spitze hoben die 106 Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" (AiF) heute den Remscheider Unternehmer Johann Wilhelm Arntz. Der designierte zehnte Präsident der AiF ist für drei Jahre gewählt und wird sein Ehrenamt am 1. Januar 2002 in der Nachfolge von Hans Wohlfart antreten. Er vertritt ein Netzwerk, dem etwa 50.000 kleine und mittlere Unternehmen und rund 800 Forschungsstellen in der gesamten Bundesrepublik angehören. Die AiF vergibt knapp 0,5 Mrd. DM öffentliche Mittel pro Jahr.

    Johann Wilhelm Arntz ist ein erfolgreicher, international tätiger Unternehmer, der das über 200 Jahre alte Familienunternehmen ARNTZ GmbH + Co. KG in Remscheid und dessen in- und ausländische Tochterunternehmen in der sechsten Generation leitet. Die mittelständische Unternehmensgruppe, die Metallzerspanungs-Werkzeuge produziert, setzte im vergangenen Jahr rund 30 Mio. Euro um und beschäftigt 300 Mitarbeiter. Der 61-jährige ist Vizepräsident der IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid sowie Mitglied im Kuratorium der Stiftung Industrieforschung, im Ausschuss für Forschungs- und Technologiepolitik des BDI und im Ausschuss für Industrie und Forschung des DIHT. Arntz absolvierte sein Studium zum Diplom-Wirtschaftsingenieur an der Technischen Hochschule Darmstadt. Er ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.

    Bereits seit 1972 engagiert sich Johann Wilhelm Arntz für die AiF, seit 1998 als ihr Vizepräsident. Unter dem Leitthema "Netzwerke überwinden Innovationsbarrieren" will sich Arntz in seinem neuen Amt besonders für verstärkte Forschungskooperationen als Motor für den Fortschritt im Mittelstand einsetzen: "Kooperationen erschließen dauerhaft Know-how und Märkte. Deshalb liegt in der Forschungszusammenarbeit ein wichtiger Schlüssel für den nachhaltigen Erfolg mittelständischer Unternehmer. Die AiF hat seit ihrer Gründung vor beinahe 50 Jahren immer wieder unter Beweis gestellt, dass die Stärke des Mittelstandes im gemeinsamen Handeln liegt." Deshalb sieht Arntz den Auf- und Ausbau geeigneter Netzwerke als seine wichtigste Aufgabe: "Mein Ziel ist es, dass die AiF noch mehr als bisher dazu beiträgt, Branchen- und Ländergrenzen in der Forschung zu überwinden, Hürden zwischen wissenschaftlicher Theorie und wirtschaftlicher Praxis abzubauen und strukturelle Unterschiede zwischen Regionen auszugleichen. Aufbauend auf der erfolgreichen Arbeit meines Vorgängers Hans Wohlfart will ich mich auch für die Ausweitung, effizientere Umsetzung und stärkere Verknüpfung von Förderprogrammen zur anwendungsorientierten Forschung für den Mittelstand engagieren."

    Arntz' Vorgänger Hans Wohlfart hat in seiner insgesamt neunjährigen Amtszeit die AiF umfassend modernisiert und ihre Projektträgerschaften ausgebaut. Der Textilunternehmer, der von 1991 bis 1998 Geschäftsführer der Zwickauer Kammgarn GmbH war, setzte sich als Präsident der AiF besonders für den Aufbau des Mittelstandes in Ostdeutschland und die Integration der neuen Länder in eine gesamtdeutsche Forschungslandschaft ein. Daneben galt sein spezielles Engagement der mittelstandsorientierten Forschungskooperation mit Partnern aus Mittel- und Osteuropa.

    Zu Vizepräsidenten der AiF wurden der 47-jährige Dr.-Ing. Thomas Gräbener und der 59-jährige Karl Moser gewählt. Gräbener ist Geschäftsführer der Gräbener Pressensysteme GmbH & Co. in Netphen-Werthenbach mit 160 Mitarbeitern. Sein Unternehmen stellt u.a. Münz- und Medaillenprägepressen her, auf denen auch die neuen Euro-Münzen entstehen. Moser beschäftigt als Geschäftsführender Gesellschafter der Merk-Holzbau GmbH & Co. in Aichach 180 Mitarbeiter und produziert u.a. die Schienen für die in dieser Bauart größte Holzachterbahn der Welt in Soltau.

    Fotos des neuen Präsidenten und der neuen Vizepräsidenten werden auf Anfrage gerne zugesandt.

    Pressearbeit: AiF, Silvia Behr, E-Mail: presse@aif.de
    Telefon: (02 21) 3 76 80 - 55, Fax: (02 21) 3 76 80 - 27
    50968 Köln, Bayenthalgürtel 23, Internet: www.aif.de


    Weitere Informationen:

    http://www.aif.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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