Tagung des Verbundprojektes: "Translating Doping - Doping übersetzen" am 15. Januar 2010 an der TU Berlin
Das Verbundprojekt "Translating Doping - Doping übersetzen" befasst sich in seiner gegenwärtigen Arbeits- und Forschungsphase mit den Rahmenbedingungen und Grenzen des Wissenstransfers am konkreten Beispiel der Dopingproblematik. Am 15. Januar lädt das Projekt die interessierte Öffentlichkeit, Wissenschaftler und Journalisten zu einer öffentlichen Tagung ein, um die Thematik zu diskutieren.
Wissenstransfer gehört zu den Erfordernissen in einer auf Wissen basierenden Gesellschaft wie der unsrigen. Neben dem interdisziplinären Austausch von Wissen zählt dazu ebenso die Vermittlung von Wissen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Dieser Weg ist dabei keineswegs nur in einer Richtung zu verstehen. Auch die Wissenschaften erkennen immer mehr die Relevanz des gesellschaftlichen "praktischen" Wissens an.
Vor allem in Konfliktfällen wird die Notwendigkeit von Wissenstransfer deutlich. Wissenschaftliche Innovationen verändern zunehmend die Lebenswelt und stellen die Gesellschaft vor gänzlich neuartige ethische Probleme. Gesellschaftliche Umbrüche und Problemkonstellationen lassen den Ruf nach neuen wissenschaftlichen Lösungsstrategien laut werden. Da konkreter Wissenstransfer in diesen Bereichen dringend geboten ist, bleibt häufig nicht die Zeit, über Chancen, Grenzen und Perspektiven des Wissenstransfers im Allgemeinen nachzudenken.
Das Verbundprojekt "Translating Doping - Doping übersetzen" lädt herzlich zu einer öffentlichen Tagung ein, die sich mit den Rahmenbedingungen und Grenzen des Wissenstransfers am konkreten Beispiel der Dopingproblematik befasst. Eine Anmeldung ist noch möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei. Über das vollständige Programm können Sie sich unter www.tu-berlin.de/?id=73645 informieren:
Zeit: Freitag, 15. Januar 2010, 15.00 bis 19.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Hauptgebäude, H 2036
Wir bitten Sie, in Ihrem Medium auf diese Veranstaltung hinzuweisen.
Zwei konkrete Wissenstransfers sollen auf der Tagung präsentiert werden, die die geisteswissenschaftliche Übersetzungskompetenz auf den naturwissenschaftlichen und rechtlichen Diskurs der Dopingthematik anwendet: "Internetportal/Datenbank" sowie der von Prof. Dr. Christoph Asmuth herausgegebene Sammelband "Was ist Doping?"
Zum Projekt:
"Translating Doping - Doping übersetzen" beabsichtigt, durch die Anwendung spezifisch geisteswissenschaftlicher Übersetzungskompetenzen die geistes- und naturwissenschaftlichen Wissensbestände zum Doping in ein gesellschaftlich relevantes, abfragbares und verwertbares Wissen zu transformieren. Die Paradoxien, die mit der aktuellen Dopingdiskussion verbunden sind, werden durch Übersetzung in geisteswissenschaftliche Zusammenhänge transparent gemacht. Dazu wird ein Internetportal (Datenbank) hergestellt. Die dadurch geleistete Wissenstransformation ist sowohl eine Bereicherung für die theoretische Durchdringung des Dopingproblems als auch für eine handlungsorientierte Forschung. Sie ermöglicht Intervention im Bereich der Aus- und Weiterbildung im medizini-schen System und im Bildungssystem. Weitere Zielgruppen sind betroffene Hochleistungssportler und Freizeitsportler sowie die interessierte Öffent-lichkeit, darunter speziell die Multiplikatorengruppen in Politik und Medien.
Information und Anmeldung bei: Dr. Christoph Binkelmann; TU Berlin, Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- und Technikgeschichte, Projekt: "Translating Doping", Tel.: 030/314-29554, Mobil: 0176/28549695, E-Mail: christoph.binkelmann@tu-berlin.de, info@translating-doping.de
www.translating-doping.de
Die Medieninformation zum Download:
www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
"EIN-Blick für Journalisten" - Serviceangebot der TU Berlin für Medienvertreter:
Forschungsgeschichten, Expertendienst, Ideenpool, Fotogalerien unter:
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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