idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
08.01.2010 15:48

Internationale Auszeichnung: MHH-Frauenklinik ist "Babyfreundliches Krankenhaus"

Stefan Zorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Hochschule Hannover

    Dr. Philipp Rösler, Bundesminister für Gesundheit, überreicht Prädikat der WHO- und Unicef-Initiative / Einzige Geburtsklinik in der Region Hannover mit diesem Prädikat

    Als vierte Universitätsklinik in Deutschland ist die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) mit dem Prädikat "Babyfreundliches Krankenhaus" ausgezeichnet worden. Der Bundesminister für Gesundheit Dr. Philipp Rösler überreichte die Plakette am 8. Januar 2010 an Professor Dr. Peter Hillemanns, Direktor der MHH-Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. "Die Frauenklinik verbindet vorbildlich die Hochleistungsmedizin, wie sie in der MHH geboten wird, mit einem fürsorglichen Umgang mit Mutter, Kind und Vater", betonte MHH-Vizepräsident Dr. Andreas Tecklenburg, zuständig für das Ressort Krankenversorgung. Die Initiative von WHO und Unicef wurde 1991 gegründet, um die Bindung zwischen Eltern und Kind sowie das Stillen bereits in der ersten Lebensphase des Neugeborenen optimal zu fördern und damit den besten Start ins Leben zu ermöglichen. Die MHH-Frauenklinik trägt diese Auszeichnung als einzige Geburtsklinik in der Region Hannover.

    "Dieses Qualitätssiegel ehrt das langfristige, erfolgreiche und durchaus nicht selbstverständliche Engagement der Frauenklinik der Medizinischen Hochschule Hannover für eine frühe Stillförderung und die Stärkung der Eltern-Kind-Bindung", betonte Bundesgesundheitsminister Rösler bei der Übergabe der Auszeichnungsplakette. "Das Qualitätssiegel wird, da bin ich mir sicher, Ansporn sein für weitere Anstrengungen bei der Betreuung junger Familien".

    Babyfreundliche Krankenhäuser müssen strenge Vorgaben erfüllen und intensive Vorarbeit leisten, um von der WHO/Unicef-Initiative anerkannt zu werden. "Unsere Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen, Hebammen und Ärzte sind durch umfangreiche Schulungen in Theorie und Praxis auf einem hohen Wissensstand, besonders beim Thema Stillen", sagte Professor Hillemanns und ergänzte: "Wir freuen uns sehr über die Bestätigung unserer Arbeit, bei der Mutter und Kind immer im Mittelpunkt stehen." In einem babyfreundlichen Krankenhaus werden Routinemaßnahmen vermieden, um die Mutter-Kind-Bindung - das so genannte Bonding - nicht zu stören. Die erste Stunde nach der Geburt erlebt ein gesundes Neugeborenes am besten auf der Brust oder mindestens im Arm der Mutter. Mit Maßnahmen wie Rooming-In und Familienzimmern wird der enge körperliche Kontakt zwischen Eltern und Kind gefördert. Eltern werden dabei unterstützt, die Signale ihrer Kinder zu verstehen, um auch zu Hause sicher reagieren zu können. "Wir bieten den Eltern ein ,Wohlfühlpaket', ein ganzheitliches Betreuungskonzept, von der Schwangerenvorsorge bis zu Beratungsangeboten nach der Entlassung", sagte Professor Hillemanns. Künftig wird alle drei Jahre überprüft, ob die MHH-Frauenklinik weiterhin den hohen Qualitätsstandards der WHO- und Unicef-Initiative entspricht.

    Ein Foto von der Überreichung der Plakette erhalten Sie in der MHH-Pressestelle.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).