Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat grünes Licht für die Einrichtung eines neuen Sonderforschungsbereichs zur Epilepsieforschung gegeben. Das "Transregio"-Verbundprojekt umfasst Arbeitsgruppen in Berlin, Bonn, Freiburg und Magdeburg. Die Federführung hat die Klinik für Epileptologie der Universität Bonn übernommen, deren Direktor Prof. Dr. Christian E. Elger Sprecher des neuen Sonderforschungsbereichs ist.
Rund 800.000 Epilepsiepatienten gibt es allein in Deutschland. Die großen Fortschritte in den Neurowissenschaften machen grundlegende Einblicke in die Entstehungsmechanismen epileptischer Erkrankungen möglich. Für einige erbliche Epilepsie-Varianten konnten die verantwortlichen Gene bereits identifiziert und charakterisiert werden. Mit neuen Forschungsansätzen verbinden sich nicht nur die Hoffnung auf ein besseres Verständnis epileptischer Erkrankungen, sondern auch die Aussicht auf noch wirkungsvollere und nebenwirkungsarme Behandlungen.
Der neue Sonderforschungsbereich konzentriert sich auf die so genannten mesialen Temporallappen-Epilepsien, eine Form der Epilepsie, die durch epilepsiechirurgische Eingriffe sehr erfolgreich behandelt werden kann. Die Bonner Klinik für Epileptologie ist mit derzeit 150 Eingriffen pro Jahr eine der weltweit größten Forschungs- und Behandlungsstätten auf diesem Gebiet.
Ansprechpartner für die Presse: Prof. Dr. Christian E. Elger, Klinik für Epileptologie der Universität Bonn, Telefon: 0228/287-5727, E-Mail: christian.elger@ukb.uni-bonn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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