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17.02.1997 00:00

Vertrauen in Politiker - Eine Illusion?

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Bochum, 17.02.1997 Nr. 39

    Vertrauen in Politiker - eine Illusion?

    Podiumsdiskussion mit ,heissem Eisen"

    Bochumer Symposion des Zentrums fuer Vertrauensforschung

    Das Thema bleibt, aber auf dem Podium sitzen andere Politiker: Heiss her koennte es gehen am kommenden Freitag, 21. Februar 1997, 14-16 Uhr, Haus der Freunde der RUB, Stiepeler Str. 129, 44801 Bochum), wenn Politiker mit Wissenschaftlern auf dem Podium ueber ,Vertrauen in Politiker - eine Illusion?" diskutieren. Seit der ersten Presseinformation vom 5. Februar 1997 hat sich allerdings die Zusammensetzung des Podiums geaendert: Es diskutieren: Dr. Regine Hildebrandt (Arbeits- und Sozialministerin des Landes Brandenburg), Dr. Michael Vesper (NRW-Bauminister), Christian Wulf (CDU-Landesvorsitzender in Niedersachsen), Joachim Schultz-Tornau (Mitglied des F.D.P.-Praesidiums) mit Wilhelm Sternemann (ehemaliger Probst in Gelsenkirchen) und Prof. Dr. Erwin K. Scheuch (Soziologe und Experte Politikverdrossenheit, Uni Koeln). Es moderiert Priv.-Doz. Dr. Martin Schweer (Mitbegruender des Zentrums fuer Vertrauensforschung der RUB). Gaeste und Medien sind herzlich willkommen.

    Vertrauen - die Basis sozialer Beziehungen

    ,Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser", war zwar Lenins Devise; doch wo Vertrauen fehlt, ist soziales Miteinander schnell vergiftet. Was fuer die grosse Politik gilt, gilt ebenso fuer die einzelne soziale Beziehung: Ihre Qualitaet haengt ab vom Mass an Vertrauen zwischen den Partnern. Zu seinem ersten Symposion laedt das Bochumer Zentrum fuer Vertrauensforschung (ZfV) ein: ,Vertrauen und soziales Handeln" (20. und 21. Februar 1997, Haus der Freunde der RUB, Stiepeler Str. 129, 44801 Bochum). Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Bernhard Roseman und Priv.-Doz. Dr. Martin Schweer (Institut fuer Paedagogik der RUB) soll das breite Feld der - wissenschaftlich bislang noch kaum erforschten - Probleme ums Vertrauen behandelt werden.

    Weitere Informationen

    Priv.-Doz. Dr. Martin Schweer, Ruhr-Universitaet Bochum, Insitut fuer Psychologie, Zentrum fuer Vertrauensforschung, 44780 Bochum, Tel. 0234/700-4760, Fax: 0234/7094-491

    Programm

    Donnerstag, 20.02.1997

    9.00-9.30 Uhr, BEGRUESSUNG UND EINFUEHRUNG, PROF. DR. B. ROSEMANN, Dekan der Fakulaet fuer Philosophie, Paedagogik und Publizistik; Zentrum fuer Vertrauensforschung; PROF. DR. M. BORMANN, Rektor der Ruhr-Universitaet Bochum, PROF. DR. E. TERHART, Geschaeftsfuehrender Direktor des Instituts fuer Paedagogik

    I. SPEZIFIZIERUNG DES KONSTRUKTS VERTRAUEN

    9.30-10.15 Uhr, A. DEDERICHS, MA., Universitaet Duisburg, ,Vertrauen als affektive Handlungsdimension: Ein emotionssoziologischer Bericht"

    10.15-11.00 Uhr , DIPL.-PSYCH. LUITGARD STUMPF, Max-Planck-lnstitut fuer psychologische Forschung, Muenchen, ,Entwicklung interpersonalen Vertrauens bei Kindern"

    11.15-12.00 Uhr, PROF. DR. M.E. OSWALD, Universitaet Bern, ,Prozesse der Informationsverarbeitung und Vertrauen"

    II. VERTRAUEN IN ENGEN SOZIALEN BEZIEHUNGEN

    13.00- 13.45 Uhr, DR. I. JOSEPHS, Otto-von-Guericke-Universitaet Magdeburg, ,Vertrauen zwischen Mutter umd Kind: Ein Beitrag aus der Perspektive der Bindungstheorie"

    13.45-14.30 Uhr, PROF. DR. H.W. BIERHOFF, Ruhr-Universitaet Bochum, ,Wer vertraut wem: Soziodemographische Merkmale des Vertrauens"

    14.45-15.30 Uhr, DIPL.-PAED. M. OPIELKA, Staatsinstitut fuer Familienforschung an der Universitaet, Bamberg (ifb), ,Gemeinschaft und Vertrauen in der Familie"

    15.30-16.15 Uhr, PROF. DR. M. FRANZ, Heinrich-Heine-Universitaet Duesseldorf, ,Der Weg in die psychotherapeutische Beziehung: Die Bedeutung von Wertschaetzung und Vertrauen"

    16.15-17.00 Uhr, DR. M. KOLLER, Klinikum der Philipps-Universitaet Marburg, ,Vertrauen zwischen Arzt und Patient"

    III. VERTRAUEN IN DER ARBEITSWELT

    9.45-10.30 Uhr, PROF DR. G.F. MUELLER, Universitaet Koblenz-Landau, ,Vertrauensbildung durch faire Entscheidungsverfahren in Organisationen"

    10.30-11.15 Uhr, PROF. DR. W. GRUNWALD, Universitaet Lueneburg, ,Das Prinzip der Wechselseitigkeit: Fundament aller Sozial- und Arbeitsbeziehungen"

    IV. VERTRAUEN IN DAS GESELLSCHAFTLICHE SYSTEM

    11.30-12.15 Uhr, DR. T. OHLEMACHER, Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e.V., ,Opfererfahrung und Systemvertrauen: Ergebnisse einer Umfrage unter deutschen und auslaendischen Gastronomen"

    12.15-13.00 Uhr, PD DR. M. SCHWEER, Ruhr-Universitaet Bochum, ,Der 'vertrauenswuerdige' Politiker im Urteil der Waehler"

    V. PODIUMSDISKUSSION

    14.00-16.00 Uhr, ,VERTRAUEN IN POLITIKER - EINE ILLUSION?"


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Politik, Psychologie, Recht
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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