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01.02.2010 16:22

Weiterbildungsstudiengang "Vorbeugender Brandschutz" an FH Kaiserslautern akkreditiert - erste Master-Absolventin

Elvira Grub M.A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Kaiserslautern

    Der Fachbereich Bauen und Gestalten der Fachhochschule Kaiserslautern bietet in Zusammenarbeit mit der Technischen Akademie Südwest (TAS) seit März 2007 den Weiterbildungsstudiengang "Vorbeugender Brandschutz" mit Masterabschluss an. Jetzt wurde der Studiengang akkreditiert und berechtigt die Fachhochschule zur Vergabe des Titels "Master of Engineering". Gleichzeitig konnte mit Daniela Boney die erste Masterabsolventin verabschiedet werden.

    Das Thema "Vorbeugender Brandschutz" ist eine Herausforderung für Akteure des Bauwesens. Die Beurteilung einer brandschutztechnischen bzw. vorbeugenden brandschutztechnischen Maßnahme setzt u.a. eine umfassende Zustandsbeurteilung und Analyse der vorhandenen baulichen Situation unter konstruktiven, statischen, architektonischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Aspekten voraus. Die Ertüchtigung bestehender baulicher Anlagen bzw. die Neuplanung dieser Anlagen stellt hohe Anforderungen hinsichtlich der brandschutztechnischen Kompetenz an die Planenden. Um diese Anforderungen erfüllen zu können, bedarf es im Bereich des "Vorbeugenden Brandschutzes" speziell ausgebildeter Fachleute. Beim Brandschutz handelt es sich um einen vernetzten Bereich, der hohe Kenntnisse vom Planer abverlangt. Die Prüfung, ob geltende Normen und Richtlinien eingehalten werden und welche Konsequenzen daraus entstehen, macht den Brandschützer zum unentbehrlichen Helfer in Wirtschaft, Verwaltung und Rechtsprechung. Anfragen auf dem Markt, insbesondere seitens Architektur-, Bauingenieurbüros, der Immobilienbranche, der Versicherungswirtschaft, der Bankenbranche und nicht zuletzt der Brandschutzindustrie haben den Fachbereich Bauen und Gestalten veranlasst, den Master Studiengang "Vorbeugender Brandschutz" zu installieren.

    Um sicherzustellen, dass die vermittelten Lehrinhalte während der Ausbildung dazu führen, dass sich die Studierenden am Markt positionieren und auch fachlich behaupten können, finden während des Weiterbildungsstudiums mehrere Präsenzphasen statt, in denen die Studierenden das im Fernstudium erworbene Wissen mit den Dozenten vertiefen können. Neben persönlichen "Feedback-Gesprächen" während der Präsenzphasen bzw. den persönlichen Betreuungen während des Studiums, werden auch Befragungen innerhalb des Absolventenkreises des Studiengangs bezüglich der Lehrinhalte und Lehrkonzepte durchgeführt, um sicherzustellen, dass der vermittelte Stoff hohe Aktualität besitzt. Durch viele Projektarbeiten wird der Stoff intensiv bearbeitet und führt so zur Fähigkeit der Absolventen, Probleme praktisch angehen zu können. Eine Expertenwerkstatt, in der eine Gerichtsverhandlung nachgestellt wird, soll die Absolventen in die Lage versetzen, eine gutachterliche Behandlung einer Problematik auch vor Gericht rechtsicher vertreten zu können.

    Zur Ausbildung gehören Themen wie Gefahrenabwehr, Arbeitsmethoden, Praxisprojekte, rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen, Brandschutzplanung, Planung und Bewertung, Verfahrensrecht, Brandschutz-Ingenieurverfahren und Brandschutz im Bestand. Das Studium schließt mit einer Master Thesis ab.

    Durch die permanente Evaluation ist gewährleistet, dass die Ausbildung immer auf aktuellem Niveau stattfindet.

    Ansprechpartner: Prof. StORR a.D. Norbert H. Messer ++ Tel: 0631/3724-512 ++ Mail: norbert.messer@fh-kl.de
    V.i.S.d.P. Prof. Dr. Konrad Wolf, Präsident der FH Kaiserslautern ++ Tel: 0631/3724-100 ++ Mail: praesident@fh-kl.de
    Redaktion:
    Pressestelle Standort Kaiserslautern ++ Elvira Grub ++ Tel: 0631/3724-163 ++ Mail: elvira.grub@fh-kl.de
    Pressestelle Standort Pirmasens ++ Christiane Barth ++ Tel: 06331/2483-81 ++ Mail: christiane.barth@fh-kl.de
    Pressestelle Standort Zweibrücken ++ Wolfgang Knerr ++ Tel: 06332/914-136 ++ Mail: wolfgang.knerr@fh-kl.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tas-kl.de/studiengang-vb/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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