idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
08.06.2001 19:34

Internationale Experten diskutierten über Sicherheit in der Transfusionsmedizin

Dr. Susanne Stöcker Presse, Informationen
Paul-Ehrlich-Institut (Federal Agency for Sera and Vaccines)

    In ihrem Grußwort als Schirmherrein des 2. Internationalen Symposiums 'Advances in Transfusion Safety' betonte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt am Donnerstag, 7. Juni 2001, dass internationale Zusammenarbeit die Grundvoraussetzung für erfolgreiche Forschung und immer sicherere Blutprodukte sei. Auch Prof. Johannes Löwer, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, hob in seiner Begrüßung den internationalen Charakter hervor: "Ich freue mich, und bin auch stolz darauf, dass Sie alle, Experten aus ganz Europa und den USA, den Weg nach Langen gefunden haben, um gemeinsam über ein wichtiges Thema zu diskutieren: die Sicherheit in der Transfusionsmedizin, " so Löwer.

    An zwei Tagen diskutierten die Experten über Themen wie 'Sicherheit von Spendern und Empfängern', 'Erfahrungen mit dem direkten Virusnachweis von HIV, Hepatitis B- und Hepatitis C-Viren', über bakterielle Verunreinigungen und Prionenerkrankungen. Wie ein roter Faden zog sich eine Erkenntnis durch die Veranstaltung: Im Bereich der Virussicherheit haben wir enorm viel erreicht, Infektionen mit HIV, HBV oder HCV durch Blutprodukte treten nur noch in wenigen Ausnahmefällen auf. Transfusionzwischenfälle sind heute viel mehr durch Anwendungsfehler zu verzeichnen. Auch bakterielle Verunreinigungen werden noch unterschätzt. Hier war die einhellige Meinung, dass ein Qualitätssicherungssystem, wie das deutsche Transfusionsgesetz es vorschreibt, auch solche Zwischenfälle vermeiden kann.

    Prof. Rainer Seitz, der Hauptorganisator des Symposiums, sagte am Freitag nachmittag zum Abschluss des Symposiums: "Die vergangenen zwei Tage haben gezeigt, dass wir für die Sicherheit im Blutspendewesen sehr viel erreicht haben. Sie haben uns jedoch auch gezeigt, dass wir uns immer wieder neuen Fragen, beispielsweise neuen Krankheitserregern stellen müssen." Symposien wie das der vergangenen zwei Tage seien eine Möglichkeit, die auch zukünftig genutzt werden sollte, um Erfahrungen auf breiter Basis auszutauschen und neu auftretende Probleme zu lösen.

    Eine ausführliche Pressemitteilung zu den Inhalten des Symposiums (4 Seiten) können Sie in der Pressestelle des PEI anfordern oder direkt von der Homepage des PEI abrufen (Link siehe unten = 9a_2001.htm)


    Weitere Informationen:

    http://www.pei.de/pm/pressestelle.htm
    http://www.pei.de/pm/2001/9a_2001.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).