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11.06.2001 14:46

Geisteswissenschaft im Dialog: Der Mensch nach 'seinem' Bilde...?

Bärbel Lange M. A. Geschäftsstelle Mainz
Union der deutschen Akademien der Wissenschaften

    "...vom Nutzen und Gebrauch der Humangenomforschung" - Am 21. Juni will die Veranstaltungsreihe "Geisteswissenschaft im Dialog" der UNION DER DEUTSCHEN AKADEMIEN DER WISSENSCHAFTEN und der WISSENSCHAFTSGEMEINSCHAFT GOTTFRIED WILHELM LEIBNIZ mit diesem Thema erneut zum Dialog anregen zwischen Vertretern der Geistes- und Naturwissenschaften mit Repräsentanten aus Wirtschaft, Kultur und anderen Bereichen des öffentlichen Lebens. Die Geisteswissenschaften müssen die Herausforderungen aufnehmen, die mit dem Vorstoss der Biomedizin verbunden sind und nach seinen Konsequenzen fragen. Erst durch den Beitrag der Wissenschaften kann in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung eine angemessene Urteilsbildung erreicht werden.

    Mit der Genomforschung haben die biomedizinischen Wissenschaften die Tür zu Einsichts- und Eingriffsmöglichkeiten aufgestoßen, die den Menschen mit ungewohnten und weitreichenden Fragen konfrontieren. Was hat das neu gewonnene Wissen für unser Selbstverständnis und unser Verständnis der lebendigen Natur zu bedeuten und an welchen Kriterien haben wir uns zu orientieren, wenn wir mit dem neuen Wissen verantwortlich umgehen wollen? Von besonderer Dringlichkeit wird diese Frage, wenn es um den Menschen selbst geht. Wird der Mensch seine eigene Natur zum Werk seiner Hände machen und sich selbst nach 'seinem' Bild schaffen können? Wo sollen die Grenzen liegen, an die er sich selber binden will? Eine Antwort auf diese Frage muss im Gespräch der beteiligten Disziplinen gesucht werden.

    Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz laden Sie ein zu einem Dialog über die ethischen Herausforderungen der Humangenomforschung.
    - MARTIN HONECKER (Professor für Systematische Theologie in Bonn)
    moderiert das Gespräch zwischen
    - BERNHARD FLECKENSTEIN (Professor für Virologie an der Universität Erlangen-Nürnberg): "Wo liegen die Grenzen für die moderne Biomedizin?" und
    - LUDGER HONNEFELDER (Professor für Philosophie in Bonn): "Was wissen wir, wenn wir das menschliche Genom kennen?"
    sowie die offene Diskussion mit dem Publikum.

    Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten.

    Termin: Donnerstag, den 21. Juni 2001
    Beginn: 19.00 Uhr
    Ort: Kunstmuseum Bonn (Auditorium)

    Informationen: Dr. Katharina Weisrock
    Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
    Geschwister-Scholl-Str. 2, 55131 Mainz,
    Tel.: 06131/21 85 28 14, E-Mail: weisrock@mail.uni-mainz.de


    Weitere Informationen:

    http://www.gidialog.de
    http://www.akademienunion.de
    http://www.wgl.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Philosophie / Ethik, Psychologie, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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