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16.02.2010 17:03

TU Berlin: 5 Minuten vor dem Start - Konturen einer neuen Demografiepolitik

Dr. Kristina R. Zerges Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Diskussionsveranstaltung mit Dr. Rainer Klingholz und Andreas Willisch am 22. Februar 2010 an der TU Berlin

    Der Innovationsverbund Ostdeutschlandforschung lädt am 22. Februar 2010 alle Interessierten zu einer Diskussionsveranstaltung mit
    Dr. Rainer Klingholz, Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung, und Andreas Willisch, Thünen-Institut für Regionalentwicklung, zum Thema: "Wohlergehen ohne Wachstum - Konturen einer neuen Demografiepolitik" ein.

    Wie kaum eine zweite sozialwissenschaftliche Einrichtung schafft es das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung, im Feld des demografischen Wandels Themen zu setzen. Die Daten sprechen dabei eine eindeutige Sprache: Deutschland schrumpft - bis 2050 um etwa 8 Millionen Einwohner. Dies trifft Ostdeutschland in weit stärkerem Maße als die übrige Bundesrepublik. So verliere Sachsen-Anhalt bis 2025 ein Drittel seiner Bewohner, Hoyerswerda gar die Hälfte. Die Studien des Instituts schrecken sowohl die Landesregierung in Brandenburg als auch den Beauftragten der Bundesregierung für die Neuen Länder auf.

    Eine noch größere Herausforderung für die Politik als die Zahlen ist die Forderung des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung nach einer neuen Demografiepolitik: Die Politik habe sich zunächst vom Phantom des Wachstums zu verabschieden. Gegenden, die sich selbst als nicht förder-würdig definieren, sollen nur mehr versorgt und nicht mehr gefördert werden. Dagegen sollen innovationsbereite bildungs-, energie- und bürgernahe Regionen Autonomie und Haushaltmittel erhalten, damit sie ihre eigenen Erfahrungen mit dem demografischen Wandel machen können.

    Wie tragfähig dieser Ansatz ist, was uns die Zahlen über unsere Zukunft verraten und wie eine neue Demografiepolitik aussehen könnte, darüber soll mit Reiner Klingholz diskutiert werden. Über die Grenzen der Wissenschaft und die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Deutschland, über ausbleibende Zuwanderung, die Fertilität und den humanen Faktor in Krisenregionen sind weitere Themen des Abends.

    Wir möchten Sie herzlich zur Diskussionsveranstaltung einladen. Sie ist öffentlich und kostenfrei. Bitte weisen Sie in Ihrem Medium auf diesen Termin hin:

    Zeit: Montag, den 22. Februar 2010, um 18.30 Uhr
    Ort: Oxymoron, Rosenthaler Str. 40/41, in den Hackeschen Höfen, 10178 Berlin

    Die Veranstaltung wird vom Innovationsverbund Ostdeutschlandforschung organisiert. Der Verbund wurde im November 2005 vom Netzwerk Ostdeutschlandforschung und dem Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin gebildet. Inhaltliches Ziel des Innovationsverbundes ist eine konzeptionelle Neuorientierung der sozial- und wirtschaftwissenschaftlichen Forschung zu Ostdeutschland.
    Weitere Informationen unter www.ostdeutschlandforschung.net

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dorothea Walther, Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin, Innovationsverbund Ostdeutschlandforschung, Tel.: 030/96088650, E-Mail: walther@ztg.tu-berlin.de

    Die Medieninformation zum Download:
    www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/

    "EIN-Blick für Journalisten" - Serviceangebot der TU Berlin für Medienvertreter:
    Forschungsgeschichten, Expertendienst, Ideenpool, Fotogalerien unter:
    www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608


    Weitere Informationen:

    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608
    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
    http://www.ostdeutschlandforschung.net


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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