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25.02.2010 10:31

Professor Uwe Schneidewind wird Präsident des Wuppertal Instituts

Dorle Riechert Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH

    Der ehemalige Präsident der Universität Oldenburg, Prof. Dr. Uwe Schneidewind, wird zum 1. März 2010 das Amt des Präsidenten und wissenschaftlichen Geschäftsführers am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie antreten. Das hat heute NRW-Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart vor der Presse mitgeteilt.

    Das Amt des Präsidenten war vakant geworden, als Professor Peter Hennicke, Nachfolger des Gründungspräsidenten Ernst Ulrich von Weizsäcker, im Januar 2008 in den Ruhestand ging. Zur Auswahl der Neubesetzung wurde eine hochrangig besetzte Berufungskommission gebildet, die als Ergebnis eines intensiven Suchprozesses Uwe Schneidewind benannte.

    "Ich freue mich, die federführende Rolle, die das Wuppertal Institut seit nun fast 20 Jahren in der Umwelt- und Klimadebatte spielt, in Zukunft zusammen mit dem Institut gestalten zu können", so Schneidewind. Der Wirtschaftswissenschaftler, Jahrgang 1966, startete seinen beruflichen Werdegang im Bereich Strategische Umweltmanagementberatung bei Roland Berger & Partner in Düsseldorf und war dann Projektleiter am Institut für Wirtschaft und Ökologie der Universität St. Gallen, wo er promovierte und habilitierte. 1997 kam er an die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, die er von 2004 bis 2008 als Präsident leitete. Schwerpunkt seiner Forschung sind Strategien nachhaltigen Wandels auf Organisations-, Branchen- und institutioneller Ebene. In diesem Bereich hat er in den letzten Jahren 13 Bücher und über 80 Aufsätze veröffentlicht.

    "Mit Uwe Schneidewind haben wir einen ausgewiesenen Wissenschaftler im Bereich der Nachhaltigkeitsforschung gewinnen können", freut sich Prof. Dr. Manfred Fischedick, Vizepräsident des Wuppertal Instituts und Leiter der Berufungskommission. "Das Team des Wuppertal Instituts erwartet, gemeinsam mit ihm das Profil als wissenschaftlicher Think Tank mit einem langfristigen, problem- und sektorübergreifenden Blickwinkel weiter zu schärfen."

    "In der Umwelt- und Klimadebatte werden die Fragen einer ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Transformation immer zentraler", meint Schneidewind. Er hat sich deshalb vorgenommen, in der Erforschung und Mitgestaltung solcher Systemübergänge die besondere Kompetenz des Wuppertal Instituts sowohl auf internationaler, nationaler als auch regionaler/lokaler Ebene zu nutzen, um "diese in den kommenden Jahren weiter auszubauen und die besonderen Forschungsansätze des Wuppertal Instituts eng mit nordrhein-westfälischen, nationalen und internationalen Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen zu vernetzen."

    "Das Wuppertal Institut ist international führend in der Nachhaltigkeitsforschung", hob Minister Pinkwart hervor und sagte, "mit Prof. Schneidewind wurde eine exzellente Wahl getroffen, um die Vernetzung des Instituts im In- und Ausland weiter voranzutreiben und Antworten auf die zentralen Zukunftsfragen für Klima, Energie und Umwelt zu finden."

    Ebenfalls am heutigen Tag wurde Uwe Schneidewind an den Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal - die Schumpeter School of Business and Economics - berufen und empfing von Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch seine Ernennungsurkunde. Koch brachte seine Freude auf eine noch weiter intensivierte Zusammenarbeit von Universität und Wuppertal Institut zum Ausdruck: "Das ist ein wichtiger Baustein für die Stärkung des Wissenschaftsstandortes Wuppertal."


    Weitere Informationen:

    http://www.wupperinst.org/kontakt/cont?kontakt_id=1092 zur Person Uwe Schneidewind
    http://www.innovation.nrw.de/presse/presseinformationen/ Pressemitteilung des Innovationsministerium NRW
    http://www.presse.uni-wuppertal.de/medieninformationen/aktuell/ Pressemitteilung der Bergischen Universität Wuppertal


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Energie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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