Dr. Andrea Blumtritt ist die neue Zentrale Frauenbeauftragte der TU Berlin. Am 1. Januar 2010 trat sie als Nachfolgerin von Heidemarie Degethoff de Campos ihr Amt an. Die Amtszeit der Zentralen Frauenbeauftragten beträgt vier Jahre. Die Besetzung des Amtes erfolgt durch die Wahl des hauptberuflichen Frauenbeirates und der anschließenden Bestellung durch den Präsidenten der TU Berlin.
Die 43-jährige Andrea Blumtritt studierte zunächst Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und wechselte 1991 zum Studium der Altamerikanistik an die Freie Universität Berlin. Im Jahr 2007 schloss sie ihre Dissertation im Fach Ethnologie an der FU Berlin ab.
Zwischen 2006 und 2009 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lateinamerika-Institut der FU Berlin beschäftigt. Von 2004 bis 2006 war Andrea Blumtritt als nebenberufliche Frauenbeauftragte an der FU Berlin tätig. Zwischen 2007 und 2008 vertrat sie dort als stellvertretende Zentrale Frauenbeauftragte die gleichstellungspolitischen Ziele der Universität.
Zuletzt arbeitete sie in der Arbeitsstelle "Kleine Fächer" an der Universität Potsdam und beschäftigte sich mit Fragen des Bologna-Prozesses, bevor sie Anfang des Jahres in ihr neues Amt an die TU Berlin wechselte.
"Von außen an die TU Berlin zu kommen, heißt für mich, in einem ersten Schritt die Universität, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aktuelle Themen und Entwicklungen, aber auch Abläufe und Strukturen mit großer Offenheit kennen zu lernen", sagt Dr. Andrea Blumtritt. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit wird durch die Gleichstellungsstandards der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vorgegeben. Als Zentrale Frauenbeauftragte wird sie die TU Berlin dabei unterstützen, die ehrgeizigen Ziele, zu denen sich die Universität selbst verpflichtet hat, zu erreichen. "Hier steht mit Sicherheit eine weitere Konkretisierung der Handlungsfelder an, die an der TU Berlin seit etlichen Jahren erfolgreich vorangebracht wurden - auch im Hinblick auf zukünftige Profilbildungsprozesse an der TU Berlin", so Dr. Andrea Blumtritt. Zu den erfolgreichen Aktivitäten gehört beispielweise das TU-Ballance-Programm, in welchem zahlreiche Projekte zur "Anwerbung" und "Unterstützung" von Studentinnen sowie zur "Professionalisierung" von Wissenschaftlerinnen gebündelt sind und in dem es um die gezielte Förderung von Studentinnen aber auch von Wissenschaftlerinnen geht.
Darüber hinaus hat die TU Berlin aufgrund ihrer familienfreundlichen Projekte und Ziele im August 2008 das Zertifikat "audit familiengerechte hochschule" erworben.
Auch im Hochschulranking, das vom Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) im Jahr 2009 veröffentlicht wurde, schnitt die TU Berlin gut ab. Danach liegt der Frauenanteil an Professuren an der TU Berlin bei 18,8 Prozent. Zudem sind 35,2 Prozent der Studierenden an der TU Berlin weiblich. Zugrunde lagen hier die Daten aus dem Jahr 2007. Nach Gleichstellungsaspekten belegt die TU Berlin mit diesem Verhältnis von Professorinnen zu Studentinnen innerhalb einer Spitzengruppe von 26 Universitäten, Pädagogischen und Theologischen Hochschulen einen hervorragenden sechsten Platz und ist unter den technischen Universitäten bundesweit sogar auf Platz eins.
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Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Andrea Blumtritt, Zentrale Frauenbeauftragte der TU Berlin, Tel.: 030/ 314-21438,
E-Mail: zen.frau@tu-berlin.de
Die Medieninformation zum Download:
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