idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
17.09.1996 00:00

Mathematiker zum Fachausschuss-Vorsitzenden gewählt

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Jenaer Mathematiker zum Fachausschuss-Vorsitzenden gewaehlt

    Zum Vorsitzenden des Fachausschusses Mathematik der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ist der Jenaer Mathematiker Prof. Dr. Albrecht Pietsch gewaehlt worden. Er leitet damit das sechskoepfige Gremium der Mathematik-Fachgutachter, das die an die DFG eingereichten Forschungsantraege auf diesem Fachgebiet begutachtet und letztendlich ueber die Vergabe von Foerdermitteln entscheidet. Die ehrenamtlich taetigen, unabhaengigen Gutachter waren in diesem Fruehjahr von den promovierten Wissenschaftlern aller Mitglieds- einrichtungen der DFG - von den wissenschaftlichen Hochschulen, den Akademien der Wissenschaften, der Max-Planck- sowie der Fraunhofer-Gesellschaft - gewaehlt worden. In den naechsten vier Jahren werden sie die Hauptlast der fachlichen Arbeit der Deut- schen Forschungsgemeinschaft tragen. Ihre Wahl ist Ausdruck des Renommees, das die Gewaehlten in ihrem Fachgebiet geniessen. Zu den fuer 186 Fachgebiete neugewaehlten 523 Fachgutachtern der DFG gehoeren auch 14 Professoren der Friedrich-Schiller-Universitaet Jena.

    Astrophysiker aus Jena in Programmkomitee des Hubble-Weltraumteleskops berufen Der Leiter der an der Universitaet Jena angesiedelten Max- Planck-Arbeitsgruppe "Staub in Sternentstehungsgebieten" ist in das Programmkomitee des Hubble-Weltraumteleskops fuer das Gebiet "Interstellares Medium" berufen worden. Damit erfahren die Ar- beiten der Jenaer Astrophysiker auf diesem Gebiet eine besondere Anerkennung. Das Programmkomitee beraet ueber die Vergabe von Beobachtungszeit an die internationale Wissenschaftlergemeinde und kommt das naechste Mal Ende Oktober am Sitz des Space Teles- cope Institute in Baltimore zusammen. Das Hubble-Teleskop ist mit einem Spiegeldurchmesser von 2,4 m das erste grosse Weltraumteleskop. Es befindet sich seit 1990 im All und wird gemeinsam von der amerikanischen und europaeischen Weltraumbehoerde NASA und ESA betrieben. Nach der aufsehenerre- genden Reparaturmission des Jahres 1993 liefert das Hubble-Tele- skop die bisher schaerfsten Bilder von kosmischen Objekten. So gelang u.a. die Entdeckung von protoplanetaren Scheiben und die Abbildung des Massenabflusses von entwickelten Sternen.

    Arbeiten zur Stern- und Planetenentstehung Jenaer Max-Planck-Arbeitsgruppe Aussteller auf Innovationsmesse

    Die Max-Planck-Arbeitsgruppe "Staub in Sternentstehungsgebieten" an der Friedrich-Schiller-Universitaet Jena wird als Aussteller auf der Innovationsmesse in Leipzig vom 25. bis 28. September 1996 vertreten sein. Auf dem Gemeinschaftsstand mit drei anderen Max-Planck-Arbeitsgruppen aus Jena stellt sie die Arbeit der 37 Mitglieder umfassenden Gruppe vor, die sich mit Stern- und Pla- netenentstehung befasst. In der Astrophysik findet diese Frage gegenwaertig staerkste Beachtung. Man weiss, dass Sterne aus ver- gleichsweise dichten und kalten Konzentrationen interstellaren Gases entstehen. Diesem Gas sind bis zu mikrometergrosse Staub- teilchen beigemischt, die den Sternentstehungsprozess wesentlich beeinflussen und aus denen sich die Planeten bilden. Diese Pro- zesse werden in Jena durch Theorie, Beobachtung und Laborarbeit erforscht. Auf der Innovationsmesse wird die Darstellung der Arbeitsgruppe durch Plakate, Videos und die Ausstellung der Flugeinheit des Weltraumexperiments CODAG (Cosmic Dust Aggrega- tion Experiment) unterstuetzt. CODAG simuliert das Staubteilchen- wachstum in der Fruehphase der Planetenentstehung und laeuft 1997 waehrend der mehrtaegigen Schwerelosigkeit eines Space-Shuttle- Fluges ab.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).