Das Institut für nuklearen Brennstoffkreislauf (INBK) der Fachgruppe für Rohstoffe und Entsorgungstechnik an der RWTH Aachen bietet in Kooperation mit der Fakultät für Maschinenwesen sowie dem Forschungszentrum Jülich ab dem Wintersemester 2010/11 den Masterstudiengang Nuclear Safety Engineering an.
Der Studiengang richtet sich speziell an Absolventinnen und Absolventen aus ingenieur- und naturwissenschaftlichen Bachelorstudiengängen. Ziel des Studiengangs ist die Ausbildung von hochqualifizierten Fachkräften für den Bereich Kernenergietechnik. Der Masterstudiengang vermittelt die komplexen Zusammenhänge der Kerntechnik - von der Gewinnung der Rohstoffe über den Betrieb kerntechnischer Anlagen bis zu Technologien der Aufbereitung und Entsorgung.
Die erstmalige Einschreibung in den Masterstudiengang Nuclear Safety Engineering ist zum Wintersemester 2010/2011 möglich. Bewerbungen müssen spätestens bis zum 15.07.2010 eingereicht werden.
Aufbau und Inhalte des Studiums
Der Studiengang vertieft Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich des nuklearen Brennstoffkreislaufs. Er vermittelt darüber hinaus das nötige Fachwissen zur Entwicklung und Anwendung neuer ingenieur- und naturwissenschaftlicher Methoden auf dem Gebiet der Kerntechnik.
Das Studium ist modular aufgebaut und umfasst inklusive Anfertigung der Masterarbeit 4 Semester. In den ersten beiden Semestern werden Grundlagen aus dem Bereich der Kerntechnik vermittelt. Im dritten Semester kann zwischen den zwei Vertiefungsrichtungen Nuclear Fuel Cycle oder Reactor Safety gewählt werden. Das vierte Semester dient der Anfertigung der Masterarbeit.
Thematische Schwerpunkte sind:
o Material Sciences
o Brennelemententwicklung für Reaktoren
o Radiologie
o Sicherheitsanalysen
o Behandlung radioaktiver Abfälle
o Simulation in der Kerntechnik
o Kernphysik, Kernchemie
o Herstellung und Entsorgung von Brennelementen
o Zwischen- und Endlagerung
Karriere in der Kerntechnik - Berufsperspektiven
Absolventinnen und Absolventen mit einem Masterabschluss in Nuclear Safety Engineering sind Spezialisten auf dem Gebiet der Gewinnung, Behandlung und Entsorgung von Rohstoffen für die Kerntechnik, setzen Maßstäbe in der Reaktorsicherheit und erforschen zukunftssichere Lösungen für das Recycling und die Entsorgung radioaktiver Materialien. Die Berufsperspektiven umfassen ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten auf dem nationalen und internationalen Energiesektor.
Master of Nuclear Safety Engineering arbeiten unter anderem in:
o Unternehmen der Energiever- und Entsorgung
o Genehmigungs- und Aufsichtsbehörden
o Gutachterorganisationen
o Forschungseinrichtungen
o Zulieferunternehmen
Mögliche Aufgabenfelder für die Absolventinnen
und Absolventen:
o Planung, Konzeption und Auslegung von kerntechnischen
Anlagen
o Durchführung sicherheitstechnischer Bewertungen
o Forschung und Entwicklung im Bereich Aufbereitungs undEndlagertechnik
o Modellierung und Simulation
o Kerntechnische Aufsicht, Genehmigungsverfahren
o Überwachung und Betrieb von Anlagen
Voraussetzung und Bewerbung
Die Zulassung zum Studiengang ist nicht durch einen Numerus Clausus (NC) beschränkt. Notwendige Voraussetzung für die Einschreibung in den Masterstudiengang Nuclear Safety Engineering ist ein abgeschlossenes Bachelorstudium (B.Sc.) in einer einschlägigen ingenieur oder naturwissenschaftlichen Disziplin. Des Weiteren ist für den Nachweis der fachlichen Vorbildung eine fristgerechte Bewerbung beim Prüfungsausschuss des Studiengangs erforderlich.
Bewerbungsfrist für das WS 2010/11: 15.07.2010
Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren und zum Studiengang erhalten Sie per E-Mail oder telefonisch bei:
Michael Heuters, M. A.
heuters@inbk.rwth-aachen.de
Tel.: 0241 80-96 52 4
Kontaktdaten
INBK - Institut für nuklearen Brennstoffkreislauf
Elisabethstr. 16
D-52062 Aachen
Tel.: 0241 80-96 52 0
Fax: 0241 80-69 65 20
master@inbk.rwth-aachen.de
http://www.inbk.rwth-aachen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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