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15.06.2001 15:56

Mit rund 3 Millionen DM fördert das BMBF das Verbundprojekt »CONTROL-NET« von vier Fachhochschulen

Petra Schmidt-Bentum Referat für Kommunikation und Marketing, Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Köln

    Pressekonferenz mit einer Tele-Learning-Vorführung von der Kölner Südstadt zum Campus Gummersbach und zur FH Düsseldorf

    Mit rund 3 Millionen DM fördert das BMBF über das Programm »Neue Medien in der Bildung« das Verbundprojekt »CONTROL-NET« von vier Fachhochschulen aus drei Bundesländern
    Mittwoch, 20. Juni 2001, 10.30 Uhr (Claudiusstr. 1, 50678 Köln)

    »CONTROL-NET« - Entwicklung und Integration vernetzter Lehr- und Lernsysteme für die ingenieurtechnische Ausbildung in der Steuerungs- und Automatisierungstechnik« lautet der Titel des Verbundprojekts der vier Fachhochschulen (Köln, Nordostniedersachsen, Stralsund und Düsseldorf), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 3 Millionen DM über das Förderprogramm »Neue Medien in der Bildung« zweieinhalb Jahre lang gefördert wird. In dem Projekt sollen Internet basierte, multimedial unterstützte Lehr- und Lernformen für die Steuerungs- und Automatisierungstechnik entwickelt und in den Lehrbetrieb integriert werden. Mit Hilfe dieser neuartigen Technologie können investitionsintensive, komplexe Industrieanlagen und -geräte dezentral gesteuert, überwacht und gegebenenfalls programmtechnisch verändert werden. Die Ausbildungsformen, die im Projekt »CONTROL-NET« entwickelt werden, gibt es bislang nicht in Deutschland. Ergebnis des vierstufig angelegten Projektes wird eine Internet basierte Ausbildung sein, die zunächst als Teil des Präsenzstudiums und später im Rahmen von Verbundstudiengängen eingesetzt wird. Auf der Pressekonferenz am Mittwoch, 20. Juni 2001, um 10.30 Uhr, wird insbesondere der Kölner und der Düsseldorfer Anteil am Verbundprojekt »CONTROL-NET« vorgestellt und eine Tele-Learning-Konferenz von der Kölner Südstadt zum Campus Gummersbach vorgeführt (Fachhochschule Köln, Claudiusstr.1, 50678 Köln, ROTUNDE). Als weitere Gesprächspartner stehen zur Verfügung: Prof. Dr. Joachim Metzner, Rektor der Fachhochschule Köln, und Prof. Dr. Frithjof Klasen vom Fachbereich Elektrotechnik des Campus Gummersbach als Projektverantwortlicher bei der FH Köln. Zusätzlich wird per Internet Prof. Dr. Reinhard Langmann, Projektverantwortlicher bei der FH Düsseldorf, während der Pressekonferenz als Ansprechpartner zugeschaltet.

    SEIT DREI JAHREN KOOPERATION MIT DER FIRMA SIEMENS UND DER FH DÜSSELDORF IM BEREICH TELE-SERVICE UND TELE-LEARNING
    Angesichts der immer schnelleren Veränderung und Vergrößerung von Wissensbeständen wird die Fähigkeit zu selbstgesteuertem Lernen in vielen beruflichen Bereichen zu einer Schlüsselqualifikation. Seit rund drei Jahren arbeitet Prof. Dr. Frithjof Klasen vom Fachbereich Elektrotechnik des Campus Gummersbach der FH Köln in Kooperation mit der Firma Siemens und der FH Düsseldorf im Bereich Tele-Learning und Tele-Service. Beide Bereiche sind inzwischen fester Bestandteil des Lehrangebots. So werden regelmäßig etwa sogenannte kooperierende Lernsituationen (auf Video-Conferencing basierte Systeme) durchgeführt, bei denen mit verteilten Teams an verschiedenen Standorten gearbeitet und gemeinsam Aufgaben im Bereich der Automatisierungstechnik gelöst werden. Im Projekt »CONTROL-NET« ist Prof. Dr. Klasen für die Bereiche »Telefabrik, Webkommunikation, Zugang/ Sicherheit/Administration« verantwortlich, die mit insgesamt 800 Tausend DM vom BMBF gefördert werden.

    AUTHENTISCHE LERNUMGEBUNG IN FORM REALER LABOREINRICHTUNGEN
    Das Lernsystem auf dem das Projekt »CONTROL-NET« basiert, wird den Studierenden eine möglichst authentische Lernumgebung in Form von realen Laboreinrichtungen anbieten, in denen sie über über das Internet frei navigieren, Rollen und Aufgaben übernehmen, Entscheidungen treffen und ihrem jeweiligen Kenntnisstand entsprechend Hilfe in Anspruch nehmen können. Die Technologien, die bei »CONTROL-NET« eingesetzt werden, entsprechen zudem der Technologie, mit der die Ingenieurinnen und Ingenieure später im Berufsleben arbeiten werden. Sozial eingebunden werden die Studierenden u. a. über eine Online-Betreuung (tutorielle Unterstützung) und unterschiedlichste Formen der Kommunikation wie etwa Videokonferenz, E-Mail, Online-Chat zu Mit-Lernenden und Lehrenden und virtuelle Lehr-Foren. Die einzelnen Teilprojekte werden in bis zu vier individuelle Lernmodule unterteilt, die je nach Schwierigkeit und Zielgruppe konfigurierbar sind. Zudem werden die realen Labore aller Verbundteilnehmer genutzt. Dies ermöglicht es, dass internetgestützte, ferngesteuerte Versuche an den verschiedenen Standorten zu den jeweiligen Themen durchgeführt werden können und zugleich die Praxistauglichkeit der einzelnen Lernmodule überprüft werden kann.

    Die schwerpunktmäßige Aufgabenverteilung zwischen den gleichberechtigten Partnern innerhalb des Verbundprojekts sieht folgendermaßen aus :

    *Telefabrik, Web-Kommunikationstechnik, Zugang/Sicherheit/Administration Fachhochschule Köln, Prof. Dr. Frithjof Klasen, FB Elektrotechnik des Campus Gummersbach

    *Visualisierungssysteme, Telematik
    Fachhochschule Nordostniedersachsen, Prof. Dr. Ulrich Berger und Prof. Dr. rer. nat. Georgiadis, Fachbereich Automatisierungstechnik

    *Didaktik, Java-SPS, Simulation und Animation
    Fachhochschule Düsseldorf, Prof. Dr.-Ing. Reinhard Langmann, Fachbereich Elektrotechnik

    *Lerninhalte, Industrielle Kommunikationssysteme
    Fachhochschule Stralsund, Prof.-Ing. Bernd Büchau, Fachbereich Elektrotechnik und Informatik

    Weitere Informationen
    E-Mail: klasen@gm.fh-koeln.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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